HWV steht für Heimat-, Wander- und Verkehrsverein.
HWV steht auch für gemeinsames Wandern, Feiern und Spaß haben!
Für Ortsfremde -
die Orte Gey und Straß liegen in der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren.
Von Düren kommend liegen wir auf der ersten Anhöhe, unterhalb vom weithin sichtbaren Hürtgenwalder Fernmeldeturm. Vor Gey beginnt die Nordeifel - also da, wo's schön wird .
Seien Sie herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam wandern zu gehen, Feste zu feiern und Spaß zu haben. Gäste sind immer herzlich willkommen. Und wenn Sie Mitglied werden möchten - gerne!
Die diesjährige Tagesfahrt führte uns in das schöne Städtchen Xanten mit seinem berühmten archäologischen Park. Um 8 Uhr startete unsere Fahrt mit dem fast vollständig besetzten Bus vom Brunnenplatz in Gey nach Xanten, das wir nach 2 Stunden Fahrt erreichten. Das Wetter war sonnig und trocken, es wehte aber ein kühler Wind im größten archäologischen Freilichtmuseums Deutschlands. Unser erstes Ziel war eine alte Mühle, wo ein leckerer Imbiss für uns bereitstand.
Nach dieser Stärkung warteten drei „Gästebegleiter“ auf uns, die uns zu den Highlights der Ausgrabungsstätten führten und dabei die römische Geschichte in der antiken Provinzstadt „Colonia Ulpia Traiana“ auf humorige Weise lebendig werden ließen. Spektakuläre rekonstruierte Bauten sind z. B. das Amphitheater, die Herberge mit Werkstätten und die imposante Stadtmauer mit Wehrtürmen.
Die Führung dauerte etwa 1 Stunde und danach hatten wir ausreichend Zeit, den Park auf eigene Faust zu erkunden. So war die Schiffswerft ein interessantes Ziel, wo römische Schiffe nachgebaut werden. Das moderne Museum präsentiert auf einem spannenden Rundgang Funde von der Zeit Cäsars bis zur Frankenzeit und führt uns so durch die Geschichte Xantens.
Es blieb auch noch Zeit, die historische Innenstadt von Xanten zu besuchen, die nur 10 Minuten zu Fuß vom archäologischen Park entfernt liegt. Der Marktplatz mit den alten Häusern und der beeindruckende Dom St. Viktor dominieren das Stadtbild. Mittlerweise wärmte uns die Sonne und viele von uns genossen ein leckeres Eis.
Um 17:30 Uhr brachte uns der Bus zum Landhaus Spickermann in der Nähe von Xanten, wo uns ein schmackhaftes Abendessen serviert wurde. Die gemütliche Tagesfahrt endete gegen 21 Uhr wieder in Gey. Danke an alle Organisatoren und Helfer und an den Busfahrer, der uns sicher hin und zurück gefahren hat.
Es ist Urlaubszeit und sehr heiß heute und so ist unsere Wandertruppe nur 5 Personen klein. Wir beschließen die Wanderstrecke etwas abzukürzen und parken am Ende von Hirschrott direkt am Flüsschen Erkensruhr. Und wir gehen den Weg in umgekehrter Richtung als angekündigt, denn der Aufstieg am Wüstebach entlang ist einfacher zu bewältigen. Es geht durch lichten Wald stetig bergauf. Der Weg wird zu einem schmalen, feuchten Pfad. Wir überqueren ein paar kleine Bäche auf Holzplanken oder großen Steinen und machen auf einer schattigen Bank Rast.
Der Weg führt uns in das idyllische Seitental des Viehbachs, dem wir kurze Zeit folgen, und biegen dann nach links zur Dreiborner Höhe ab. Nach ca. 6 km haben wir den höchsten Punkt der Wanderung (ca. 600 m NN) erreicht und uns bietet sich ein großartiger Blick auf die Dreiborner Hochfläche. Allerdings gibt es hier keine Bäume, die etwas Schatten spenden und wir sind froh, als wir den Schöpfungspfad erreichen, der uns wieder in den Wald führt.
Der Schöpfungspfad mit dem Motto „Dem Leben auf der Spur“ besteht seit 2009 und lädt ein zur Achtsamkeit für das Leben und zur Bewahrung der Schöpfung. Auf drehbaren Tafeln greifen je ein religiöser und ein literarischer Text ein Thema auf, z. B. Achtsamkeit, Vielfalt oder Ruhezeit. Der Pfad hinab ist wunderschön, doch stellenweise steil, steinig und von Wurzeln durchzogen. Unterwegs sehen wir vor einem Stollen die Reste eines Häuschens, das einst ein Bergarbeiter bewohnte, denn hier wurde bis 1948 Schiefer abgebaut. Der Stollen ist zum Schutz der dort lebenden Fledermäuse vergittert.
Die Hitze hat uns etwas zu schaffen gemacht und wir sind froh nach 11 km den – zum Glück – schattigen Parkplatz zu erreichen.
Bei herrlichem Sonnenschein starten wir um 9:30 zu unserem Ausflug nach Dernau an der Ahr. Seit der Flut vor drei Jahren sind wir nicht mehr dort gewesen und leider sind in Dernau die Spuren der Katastrophe noch allgegenwärtig. Die Uferstraße ist Baustelle, die Brücken sind noch provisorisch errichtet und auch viele Häuser sind noch nicht vollständig renoviert.
Wir laufen durch den Ort hinauf bis zum Rotweinwanderweg. An vielen Häuser sind Markierungen, die den Höchststand der Flut anzeigen. Vom Wanderweg aus bieten sich uns großartige Ausblicke auf das Ahrtal, die Weinberge und die umliegenden Orte. Es ist wirklich schön hier und schwer vorstellbar, dass dieser kleine Fluss eine solch verheerende Flut verursachen konnte.
Unser erstes Ziel ist der Weinort Rech mit kleiner Kirche und einem Brunnen mit Bärenfiguren. Am anderen Ufer der Ahr geht es wieder bergauf und an einer Bank mit schönem Ausblick machen wir eine längere Pause. Auf dieser Seite der Ahr ist die Landschaft völlig anders. Wir wandern durch dichten Wald stetig bergauf bis wir auf 360 m Höhe den Krausberg mit seinem steinernen Aussichtsturm erreichen. Der Aufstieg auf den Turm lohnt sich, denn man von dort hat einen atemberaubenden Panoramablick über das Ahrtal – unter anderem auf Bad Neuenahr, Ahrweiler, Marienthal und das Siebengebirge.
Die Krausberghütte ist heute bewirtet und wir können uns mit Kuchen und Getränken stärken. Der Abstieg ist stellenweise steinig und sehr steil und wir sind alle froh und erschöpft, als wir wieder in Dernau ankommen. Wir krönen diesen schönen Ausflug mit einem leckeren Eis in Dernau.
Heute laufen wir ausnahmsweise keinen Rundweg, sondern erwandern die Strecke von Abenden nach Heimbach. Wir treffen uns am Dorfgemeinschaftshaus von Abenden in der Nähe des Bahnhofs. Von dort gehen wir an der Rur und dem Schlehbach entlang, bis wir auf den Wildnistrail treffen. Vor dem langen Anstieg legen wir noch eine kleine Pause ein. Nach gut 4 km und 200 hm haben wir den höchsten Punkt unserer Wanderung auf ca. 400 m NN erreicht – bei den Temperaturen ganz schön schweißtreibend.
An der Weggabelung an einer großen Wiese biegen wir in Richtung Blens ab und wandern im Odenbachtal abwärts bis zu einer Schutzhütte, wo wir eine ausgiebige Verschnaufpause einlegen. Die ist auch notwendig, denn danach geht es wieder bergauf. Der Weg ist stellenweise schmal und steil, doch die Anstrengung wird mit schönen Ausblicken auf Blens und später auf unseren Zielort Heimbach belohnt.
Wir erreichen die Rur, der wir bis Heimbach folgen – vorbei am Ortsteil Hasenfeld mit dem Freibad – und gehen noch den schmalen Pfad südlich der Rur entlang, um über die alte Steinbrücke mitten in den Ort zu gelangen. Einige von uns kehren noch in Heimbach ein. Mit der Rurtalbahn kehren wir nach Abenden zurück.
Diese Wanderung stand wettertechnisch unter keinem guten Stern. Noch am Samstag zogen Unwetter und Starkregen übers Land und auch am Sonntagmorgen regnete es noch. Doch als unsere kleine Wandergruppe gegen 12 Uhr in Gressenich startet, ist es trocken und das bleibt auch so bis zum Ende der Tour.
In Gressenich ist heute Dorftrödel und daher mehr los als gewöhnlich. Der Omerbach fließt mitten durch den Ort, doch oft unterirdisch oder in einem engen Betonbett. Doch sobald wir den Ort verlassen, mäandert der Omerbach durch ein wunderschönes, üppiges, grünes Tal, vorbei an gut gefüllten Teichen. Und das alles können wir bei Sonnenschein erleben! An einem Parkplatz biegen wir nach rechts ab und laufen oberhalb des Baches „Lamersiefen“ nach Schevenhütte. Um nicht durch den Ort zu gehen, nehmen wir einen schmalen Fußweg oberhalb und kommen hinter einem Reiterhof zum Kahnweiher, wo wir eine Rast einlegen.
Hinter der Kirche verlassen wir Schevenhütte wieder und laufen am Wehebach entlang bis zum alten Forsthaus Wenau. Der Weg ist teils schmal und zugewuchert. Danach geht es bergauf – erneut auf einem schmalen Pfad – in Richtung Hamich. Im Ort ist eine große Baustelle, doch sie ist zu Fuß passierbar. Der Rest des Weges verläuft auf einem asphaltierten Feldweg mit Blick auf Gressenich.
Trotz der „trüben“ Wetteraussichten treffen sich 13 „unerschrockene“ Wanderer zur heutigen Wandertour über 13 km. Wir starten am Wanderparkplatz Jägerhaus zwischen Raffelsbrand und Lammersdorf und laufen von dort hinunter ins Kalltal. Es geht entlang des Peterbachs am ehemaligen Steinbruch Kallbrück vorbei, bis wir die Brücke über die Kall erreichen, die wegen Bauarbeiten schon seit einem Jahr gesperrt ist. Unterwegs werfen wir einen Blick in einen alten Wasser- und Versorgungsbunker aus dem 2. Weltkrieg.
Von nun an geht es nur noch bergauf. Leider regnet es immer mal wieder – zum Glück nicht sehr stark. Unser Weg verläuft an der Kall entlang bis zur Staumauer, wo wir in der Schutzhütte eine ausgiebige Rast im Trockenen einlegen. Weiter an der Nordseite der Talsperre erreichen wir den Keltzerbach, wo eine 40 m hohe Fichte zu bewundern ist. Ein kurzer, heftiger Anstieg bringt uns ins Saarcherbachtal, dem wir eine Weile folgen, bis die letzte Steigung Richtung Jägerhausstraße ansteht. Ein paar von uns legen noch eine Runde „Waldbaden“ ein und kühlen ihre brennenden Füße in dem wunderbaren weichen Moos neben dem Wanderweg. Die anderen haben wirklich etwas verpasst. Wir beschließen den Wandertag bei einem leckeren Stück Kuchen im Bosselbacher Hof.
Heute benötigen wir für unsere Wanderung keine Anfahrt. Wir starten in Gey am Brunnenplatz und laufen die Oberstraße hinauf, um kurz vor der Grillhütte in den Wald abzubiegen. Am Rennweg erreichen wir einen Schutzpilz und legen eine kleine Rast ein. Es geht bergab in Richtung Wehebachtalsperre an mehreren Nebenbächen entlang. Der viele Regen hat die Wege teilweise aufgeweicht und die Luft ist nebelig feucht. Es fühlt sich eher wie ein Herbst- und nicht wie ein Frühsommertag an.
Auf halber Strecke machen wir – in Ermangelung einer Schutzhütte – auf dicken Baumstämmen Rast. Unser Weg geht bergab bis kurz vor der Schevenhüttener Straße und auf schönen Waldwegen wieder zurück nach Gey. Nach einem Päuschen am Forsthaus Diergarth sind wir zurück in Gey und nach 4,5 Stunden, 13 km und 250 hm auch etwas erschöpft.
Unser diesjähriges Brunnenfest fand am letzten Wochenende im Mai statt. Die Wetterprognosen ließen nichts Gutes vermuten und beim Aufbau des Zeltes am Freitagnachmittag war es ziemlich nass und kalt. Dennoch sind viele Helfer zum Aufbau gekommen – vielen Dank dafür!
Auch am Samstagmorgen regnete es ein wenig, doch um Punkt 17 Uhr, als das Fest eröffnet wurde, kam die Sonne zum Vorschein. Nach und nach trudelten die Gäste ein und an den Imbissständen herrschte reger Andrang. In diesem Jahr wurden leckere Currywürstchen, Pommes Frites und Gyros angeboten.
Ab 20 Uhr hat uns wieder „Die Hausband“ aus Gey mit flotter Musik und kölschen Liedern unterhalten. Die Band war zwar auf 4 Musiker geschrumpft, dennoch hat sie das Publikum begeistert und bis 22 Uhr gespielt. Der Abend klang dann gegen Mitternacht aus, doch einige „Hartgesottene“ sind noch länger an der Theke hängen geblieben.
Auch am Sonntag war uns das Wetter hold und die Sonne schien fast den ganzen Tag. Ab 11 Uhr füllte sich der Brunnenplatz mit vielen Gästen. Zur Mittagszeit konnte der Hunger wieder mit Gegrilltem oder Gebratenem gestillt werden. Zusätzlich wurde in diesem Jahr „Chili con Carne“ angeboten, dass auch gut angenommen wurde. Das Mittagessen wurde von der Jugendband der Rheinklänge Gey musikalisch begleitet. Sie zeigte ihr beachtliches Können und spielte bekannte Pop- und Jazzmusik.
Ab 14 Uhr war die Kuchentheke reichlich gedeckt mit vielen gespendeten Kuchen und Torten. Außerdem wurden Waffeln gebacken und viele fleißige Hände waren nötig, um den Kuchen zu verteilen. Als ein heftiger Regenschauer die Besucher ins Zelt scheuchte, war der Kuchen in Windeseile verkauft. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender!
Für die Kinder wurden wieder die traditionellen Traktorfahrten durch Gey angeboten, und am Brunnen gab es beim Entenangeln kleine Geschenke zu gewinnen. Zusätzlich konnten die jungen Besucher beim Dosenwerfen ihre Zielgenauigkeit testen. Auch hier lockten kleine Geschenke.
Das rundum gelungene Fest ging am Sonntagabend gegen 18 Uhr zu Ende. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, wenn der HWV sein 50-jähriges Bestehen feiern kann.
Diese Wanderung sollte eigentlich am 24. März stattfinden, doch Dauerregen und Wind hat die Wanderer davon abgehalten. Heute aber spielt das Wetter mit, es ist sonnig und trocken und die Temperaturen frühlingshaft. Wir starten unsere Wanderung in Wachendorf – einem Ortsteil von Mechernich.
Über breite Feldwege erreichen wir nach kurzer Zeit die Bruder-Klaus-Feldkapelle. Sie wurde 2007 vom Schweizer Stararchitekten Peter Zumthor im Auftrag einer Landwirtsfamilie errichtet und dem Schweizer Heiligen Niklaus von Flüe gewidmet. Von außen ist die Kapelle minimalistisch mit Stampfbeton gestaltet, doch innen wirkt sie wie eine Höhle, die nur von einer tropfenförmigen Öffnung im Dach beleuchtet wird. Für den Bau wurde eine Konstruktion aus Fichtenstämmen errichtet, die nach Fertigstellung mittels eines Schwelbrandes verkohlten. Man erkennt deutlich die Struktur der Fichtenstämme.
Danach geht es einige Zeit bergauf über Feld- und Waldwege. An einer Wegkreuzung mit Bank sehen wir zum ersten Mal den Astropeiler Stockert, den wir nach 5,5 km Wegstrecke erreichen. Der Astropeiler ist das älteste (gebaut 1956), frei bewegliche Radioteleskop Deutschlands mit einem Durchmesser von 25 m. Es ist technisch auf dem neuesten Stand, wird aber nur noch für Ausbildungszwecke benutzt. Von Mai bis Oktober finden jeden Sonntag Führungen statt.
Unser Weg führt uns dann mitten durch den Golfplatz, der heute viel besucht ist und einer der Golfbälle landet direkt hinter uns – nicht ganz ungefährlich. Wir laufen rund um den Wachendorfer Berg durch Wald und an wunderbar gelben und duftenden Rapsfeldern entlang. Nach 10 km kommt Wachendorf wieder in Sicht. Dort angekommen schauen wir uns noch das Schloss an, das heute eine Hochzeitslocation ist. Eine hübsche Kastanienallee bringt uns wieder zum Parkplatz zurück.