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Willkommen!

HWV steht für Heimat-, Wander- und Verkehrsverein.
HWV steht auch für gemeinsames Wandern, Feiern und Spaß haben!

Für Ortsfremde -
die Orte Gey und Straß liegen in der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren.
Von Düren kommend liegen wir auf der ersten Anhöhe, unterhalb vom weithin sichtbaren Hürtgenwalder Fernmeldeturm. Vor Gey beginnt die Nordeifel - also da, wo's schön wird :-).

Seien Sie herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam wandern zu gehen, Feste zu feiern und Spaß zu haben. Gäste sind immer herzlich willkommen. Und wenn Sie Mitglied werden möchten - gerne!

Wanderung am Sonntag, 23. März 2025 - 13 Uhr

Sonntag ist SUPPENSONNTAG -
Unter dem Motto „Verzichten und Helfen“ veranstaltet die Pfarre Gey wieder den Suppensonntag. Die Mitglieder aller Hürtgenwalder Pfarreien sind herzlich eingeladen, sich an dieser Fastenaktion zu beteiligen. Suppe gibt es in der Zeit zwischen 11:30 Uhr und 13:30 Uhr im Pfarrheim in Gey und im Sport– und Schützenheim in Straß.
 
Um 13 Uhr laden wir dann ein zu einer Wanderung von Gey aus Richtung Berzbuir und durch das Beythal zurück nach Gey.
 
Die Wanderung wird geleitet von Ralf Abschlag
Treffpunkt istwie immer am Brunnen in Hürtgenwald-Gey, Dürener Str./Ecke Broichstraße. Die Streckenlänge beträgt 10 km bei 100 hm.

Wanderung rund um den Burgberg am 23.2.2025

Heute bleiben wir in der Gemeinde Hürtgenwald. Wir beginnen unsere Wanderung in Bergstein und besteigen erst einmal den Burgberg und den Krawutschketurm mit seinen 76 Stufen, der tolle Ausblicke auf die nähere Umgebung bietet. Das Wetter ist herrlich, sonnig und frühlingshaft warm. 

Auf einem schmalen und von Ginster zugewucherten Pfad geht es steil bergab nach Zerkall. Oberhalb der Rur verläuft unser Weg weiter Richtung Kallerbend – einem Hotel am Rurufer. Auf einem Felsen mit Aussicht auf den Fluss machen wir Rast. So schön die Sonne auch scheint, doch der Wind ist noch recht frisch und wir brechen schnell wieder auf.

Wir folgen der Rur bis zum Stausee und beginnen dann den mühsamen Aufstieg. Er startet mit einem langen, steilen Treppenweg und einer kurzen Erholungsphase auf gleicher Höhe, wo sich uns ein schöner Ausblick auf den Obermaubacher Stausee bietet. Dann folgt ein schier endlos – ca 2 km – langes aufsteigendes Wegstück. Bei bis zu 15% Steigung kommen viele von uns nicht nur ins Schwitzen, da sind auch Verschnaufpausen nötig. Über einen schönen Wiesenweg mit tollem Weitblick gelangen wir wieder zum Parkplatz am Burgberg.

Wanderung rund um die Dreilägerbachtalsperre am 9.2.2025

Wir starten an einem Parkplatz an der Hahner Straße Richtung Rott. Leider ist das Wetter trübe, aber es bleibt den ganzen Tag trocken. Zunächst laufen wir auf einem schmalen Pfad hinunter zum Dreilägerbach und an diesem Bach entlang wieder bergauf, bis wir den Schleebachgraben erreichen. Es ist ein künstlich angelegter Graben, um das Einzugsgebiet der Dreilägerbachtalsperre zu vergrößern. Der Weg ist schmal, von Wurzel durchzogen und wunderschön.

Dann wird der Weg breiter und wir machen Rast an einer Wegkreuzung mit vielen Steinen als Sitzgelegenheiten. Nach etwa 5 km erreichen wir eine Asphaltstraße, die uns bergab in einen Vorort von Roetgen führt. Wir laufen ein Stück entlang der Hauptstraße und sehen einen Teil des Westwalls mit einer Gedenktafel für gefallene Soldaten. Am Trinkwasseraufbereitungswerk Roetgen stehen wir unterhalb der Staumauer. Jetzt wird es richtig steil, denn wir müssen auf schmalen Serpentinen bis zur Höhe der Staumauerkrone klettern. Der Aufstieg wird mit einem schönen Ausblick auf die Talsperre und die Staumauer belohnt und wir legen noch eine kurze Rast ein.

Wir erreichen den Struffelt, ein wunderschönes Hochmoor, das als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist und das dank der angelegten Holzstege auch bei hoher Feuchtigkeit bequem begehbar ist. Auf einem breiten Waldweg geht es bergab, bis wir wieder einen der künstlich angelegten Gräben erreichen – den Hasselbachgraben. Diesem Graben folgen wir auf einem schmalen Pfad bis zur Hahner Straße. Der Rest des Weges an der Hauptstraße entlang ist unangenehm, denn wir müssen wegen des regen Verkehrs hinter der Leitplanke laufen – und das bergauf und gegen den Wind. Nach etwa 11 km erreichen wir den Parkplatz und es fängt an zu regnen – egal, denn das Ziel ist erreicht.

Neuigkeiten aus dem Verein

Am 7. Februar 2025 hat der HWV seine jährliche Mitgliederversammlung abgehalten, zu der sich 32 Vereinsmitglieder im Pfarrheim in Gey zusammengefunden haben. 

Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Udo Erb und der Schweigeminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder liest er den Jahresbericht 2024 vor. Der Verein hatte Ende Dezember 312 Mitglieder. Leider sind einige Mitglieder verstorben oder aus persönlichen Gründen ausgetreten.

Die zweite Vorsitzende Beate Wittler erinnert an die vielen Wanderungen und Veranstaltungen des letzten Jahres, das erfolgreiche Brunnenfest mit dem fantastischen Kuchenbuffet, die gelungene Tagesfahrt nach Xanten an der 50 Vereinsmitglieder teilgenommen haben und berichtet über die geleisteten Pflegearbeiten zur Verschönerung des Ortsbilds. Sie bedauert den vermehrten Vandalismus in unserer Gemeinde, der einige Schilder des Ardbinnawegs zum Opfer gefallen sind. Sie bedankt sich bei allen Mitgliedern, die den Einladungen gefolgt sind und zum Erfolg der Feste beigetragen haben.

Nach dem Kassenbericht der kommissarischen Kassiererin Beate Wittler und die Kassenprüfer keine Beanstandungen in der Kassenführung feststellen konnten, wird der gesamte Vorstand entlastet. Beate Wittler muss aus zeitlichen Gründen das Amt des Kassierers niederlegen. Alexander Horst wird zum neuen kommissarischen Kassierer gewählt.

Unser Wanderwart Ralf Abschlag informiert über das Wanderjahr 2024. Die Ankündigungen für Wanderungen und Veranstaltungen werden auch im kommenden Jahr über die bekannten Kommunikationswege laufen (Internetseite, Newsletter, WhatsApp, Aushangkästen, Presse). Für Smartphones gibt es eine neue App mit dem Namen „Heimat-Info“. Die Gemeinde Hürtgenwald ist dort vertreten und informiert über alles Wichtige aus dem Rathaus und aus dem Vereinsleben. Auch der HWV stellt seine Veranstaltungen dort ein. Zwei Vereinsmitglieder haben sich bereit erklärt, kurze Wanderungen von max. 5-6 km anzubieten, damit auch ältere Mitglieder an Wanderungen teilnehmen können.

Danach wurden die Ehrungen für unsere langjährigen Mitglieder vorgenommen. Im Jahr 2024 waren 9 Mitglieder 25 Jahre und 4 Mitglieder sogar 40 Jahre dem Verein treu. Leider konnten nur 3 Mitglieder die Ehrung persönlich entgegennehmen.

Der HWV wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Daher wird das Brunnenfest am 24.-25. Mai in etwas größerem Rahmen stattfinden. Dazu werden viele Helfer benötigt. Wenn Sie bereit sind, an diesem Wochenende 2-3 Stunden einen Dienst zu übernehmen, melden Sie sich bitte bei Udo Erb (02429/1847) oder einem anderen Vorstandsmitglied.

Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern, die im vergangenen Jahr Veranstaltungen organisiert und den Verein tatkräftig unterstützt haben. Nur wenn viele Menschen mithelfen, kann das Vereinsleben attraktiv gestaltet werden.

P.S.: Im nächsten Jahr wird der gesamte Vorstand neu gewählt. Die beiden Vorsitzenden möchten nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Wir bitten alle Mitglieder über mögliche Kandidaten nachzudenken oder sich selbst für einen Posten zur Verfügung zu stellen.

Gutes Neues Jahr 2025!

Der Heimat-, Wander- und Verkehrsverein Gey-Straß e.V. wünscht allen Mitgliedern und ihren Familien ein gutes, glückliches und friedliches neues Jahr und hofft, dass wir uns im Jubiläumsjahr bei vielen Wanderungen und Veranstaltungen wiedersehen.

Traditionell sind wir auch in diesem Jahr mit einer kleinen Wanderung am Neujahrstag gestartet. Da wir im Anschluss an die Wanderung gerne in ein Café einkehren, sind wir wieder im idyllischen Simonskall gelandet, da dort das Café Kern auch an Neujahr geöffnet ist. Die Wanderung war auch in diesem Jahr mit 25 Teilnehmern wieder sehr gut besucht.

Die klassische 5 km Runde führte uns vom Parkplatz aus über die Brücke am Junkerhaus und der Burg Simonskall vorbei entlang des Senkelbachs bergauf. Nachdem diese Steigung – die einzige auf der Wanderung – geschafft war, ging es mit Blick auf die Kall abwärts bis zur Brücke am Richelsbach. Der Weg zurück nach Simonskall ist gut ausgebaut und leicht zu gehen. Das Wetter war zwar kalt und trüb, aber trocken und im Café Kern konnten wir uns bei Kaffee und leckerem Kuchen wieder aufwärmen.

Nikolauswanderung und Nikolausfest am 8.12.2024

Auch in diesem Jahr konnte der HWV seinen vorweihnachtlichen Familiennachmittag im großen Saal des Pfarrheims in Gey veranstalten. Am Vormittag haben viele fleißige Hände die Tische aufgebaut und gedeckt und den Saal festlich geschmückt.

Um 14 Uhr machten sich 16 Vereinsmitglieder bei trübem, aber trockenem Winterwetter auf die kleine Wanderung rund um Gey. Während die Wanderer unterwegs waren, wurde im Pfarrheim Kaffee gekocht, Glühwein und Kinderpunsch gewärmt und das Kuchenbuffet eingerichtet.

Ab 15 Uhr trafen die ersten Gäste ein und als dann gegen 15:30 Uhr auch die Wanderer hinzukamen, war der Saal mit etwa 70 Gästen gut gefüllt und das reichhaltige Kuchenbuffet wurde eröffnet. Alle Kuchen waren von Vereinsmitgliedern gestiftet worden - vielen Dank dafür!

Während des Kaffeetrinkens hat unser Wanderwart Ralf Abschlag eine kleine Bildershow auf eine Leinwand projiziert. Er zeigte Bilder von etlichen Wanderungen und Veranstaltungen, die unser aktives Vereinsleben dokumentieren. Wir haben in diesem Jahr 21 Wanderungen und ein Wanderwochenende organisiert und das traditionelle Brunnenfest, die Tagesfahrt nach Xanten und den Grillnachmittag veranstaltet. Anhand der Bilder konnten wir dieses ereignisreiche Jahr noch einmal Revue passieren lassen.

Zur Freude der Gäste stimmten dann die Geybachsänger weihnachtliche Lieder an und luden zum Mitsingen ein. Zwischen den Liedern hat Irmgard Reinartz lustige Weihnachtsgeschichten vorgelesen, teilweise in Geyer Platt. Das Publikum hat sich köstlich amüsiert.

Danach wurden wie in jedem Jahr allen anwesenden Kindern Nikolaustüten mit Süßigkeiten und jedem Erwachsenen ein Weckmann überreicht. Zum Ende des Festes gegen 17:30 Uhr bedankte sich der Vorstand bei den Gästen für das zahlreiche Kommen, die Kuchen- und Geldspenden und den Geybachsängern und Irmgard Reinartz für die Gestaltung des Nachmittags. Er wünschte allen Anwesenden und ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr.

Wanderung im Badewald am 3.11.2024

Heute erwachtet uns wunderschönes Herbstwetter bei Sonnenschein und klarblauem Himmel. Wir starten am Dorfgemeinschaftshaus in Abenden und laufen von dort stetig bergauf in den sog. „Badewald“ hinein.

Er ist Teil des Naturschutzgebiets der Buntsandsteinfelsen im Rurtal, das sich von Untermaubach bis Abenden erstreckt. Der Name „Badewald“ hat übrigens nichts mit einem Bad oder Badeort zu tun, sondern stammt wohl von der keltischen Siedlung „Badua“, die später von den Römern als Winterlager genutzt wurde. Hier wurde zu allen Zeiten Erz abgebaut und so finden sich geologische und archäologische Spuren, die Kelten, Germanen und Römer hinterlassen haben.

Unser Weg ist sehr abwechslungsreich und verläuft durch Waldgebiete und an Feldern entlang. Nach einer Rast auf Baumstämmen erreichen wir den höchsten Punkt unserer heutigen Tour und haben von dort einen fantastischen Blick über das umliegende Bergland. Nachdem wir zum zweiten Mal die Landstraße zwischen Berg und Heimbach überquert haben, geht es wieder bergab und nach 8 km erreichen wir das Rurtal in Hausen.

Wir laufen ein Stück an der Rur entlang und nach einem kurzen, aber steilen Aufstieg machen wir noch einmal in einer Hütte Rast, die uns einen tollen Blick ins Rurtal bietet. Weiter geht es auf Feldwegen an Blens vorbei in Richtung Abenden, wobei noch ein Seitental (ein weiterer steiler Anstieg) überwunden werden muss. Nach 13 km und 280 hm erreichen wir wieder den Parkplatz.

Wanderung im Zweifaller/Rotter Wald am 6.10.2024

Unsere heutige Wanderung führt uns in den Zweifaller und Rotter Wald. Die Wetteraussichten sind gut und es bleibt den ganzen Tag trocken, auch wenn es zu Beginn noch etwas frisch ist. Wir starten am Parkplatz "Kirchhardt" in der Nähe von Zweifall. Es geht zunächst auf einem breiten Weg stetig bergauf in den Wald hinein. Am höchsten Punkt biegen wir in einen schmalen Pfad ab, der entlang des Hasselbachgrabens verläuft.

Der Hasselbachgraben gehört zum Wassereinzugsgebiet der Dreilägerbachtalsperre und wurde 1920 angelegt. Dieser Weg ist wunderschön, teilweise eng und von Wurzeln durchzogen und wir finden viele verschiedene Pilze. Der Hasselbachgraben führt durch die Naturwaldzelle Kreitzberg, ein Schutzgebiet mit sehr alten Buchenbeständen. Wir machen Rast auf einem Mäuerchen und lassen uns von der Sonne wärmen, die mittlerweile hervorgekommen ist.

Nach etwa 2 km verlassen wir den Hasselbachgraben und laufen durch dichten Wald wieder bergab, überqueren den Hasselbach und erreichen auf breiteren Wegen den Solchbach, dem wir eine Weile folgen. An der Schutzhütte "Am Haferstück" machen wir noch eine Pause. Jetzt folgen wir wieder dem Hasselbach bis zur Jägerhausstraße und finden noch ein großes Insektenhotel und eine seeehr lange Bank. Der Rest des Weges verläuft parallel zur Straße auf einem Waldlehrpfad. Nach knapp 12 km sind wir zurück am Parkplatz.

Rheinlandtaler für Maria Pingen

Mit dem Rheinlandtaler ehrt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) seit 1976 Menschen, die sich in besonderer Weise um die kulturelle Entwicklung des Rheinlands verdient gemacht haben. Ausgezeichnet wird neben ehrenamtlichem Engagement vor allem der Einsatz im Bereich der Denkmal- und Bodendenkmalpflege, im Bereich der Archivs- und Museumspflege sowie der besondere Einsatz für die Erforschung der Landesgeschichte, für Volkskunde, Mundartpflege und Sprachgeschichte. (Wikipedia)

In diesem Jahr wurde unser langjähriges Vereinsmitglied Maria Pingen mit dem Rheinlandtaler geehrt. Sie ist damit nach Walter Strunk (2005) das zweite Vereinsmitglied, dem diese Ehre zuteilwurde. Maria Pingen hat sich als Autodidaktin mit Paläobotanik beschäftigt und ist zu einer weltweit anerkannten Wissenschaftlerin geworden. Sie ist Expertin für fossile Früchte und Samen aus den Braunkohletagebauen. Eine neu entdeckte Samenart wurde sogar nach ihr benannt: Monsteritis pingenae. Der Fund aus dem Tagebau Fortuna ist etwa 18 Mio. Jahre alt gewesen und der Samen eines Aronstabgewächses.

Maria Pingen hat bis zu ihrem 85. Lebensjahr in Gey gewohnt und lebt jetzt in der Nähe ihrer Kinder in Neuss. Ihr mittlerweile verstorbener Ehemann Laurenz war sehr aktiv im HWV und viele Jahre lang unser Wanderwart. Wir gratulieren ihr ganz herzlich zu dieser Auszeichnung.