HWV steht für Heimat-, Wander- und Verkehrsverein.
HWV steht auch für gemeinsames Wandern, Feiern und Spaß haben!
Für Ortsfremde -
die Orte Gey und Straß liegen in der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren.
Von Düren kommend liegen wir auf der ersten Anhöhe, unterhalb vom weithin sichtbaren Hürtgenwalder Fernmeldeturm. Vor Gey beginnt die Nordeifel - also da, wo's schön wird .
Seien Sie herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam wandern zu gehen, Feste zu feiern und Spaß zu haben. Gäste sind immer herzlich willkommen. Und wenn Sie Mitglied werden möchten - gerne!
Irmgard Reinartz lädt zu einem gemütlichen Nachmittag mit Verzällcher und Leedscher ins Pfarrheim Gey ein. Start ist um 15 Uhr - alle, auch Gäste, sind herzlich willkommen!
Der Heimat-, Wander- und Verkehrsverein Gey-Straß e.V. wünscht allen Mitgliedern und ihren Familien ein gutes, glückliches und friedliches neues Jahr und hofft, dass wir uns im Jubiläumsjahr bei vielen Wanderungen und Veranstaltungen wiedersehen.
Traditionell sind wir auch in diesem Jahr mit einer kleinen Wanderung am Neujahrstag gestartet. Da wir im Anschluss an die Wanderung gerne in ein Café einkehren, sind wir wieder im idyllischen Simonskall gelandet, da dort das Café Kern auch an Neujahr geöffnet ist. Die Wanderung war auch in diesem Jahr mit 25 Teilnehmern wieder sehr gut besucht.
Die klassische 5 km Runde führte uns vom Parkplatz aus über die Brücke am Junkerhaus und der Burg Simonskall vorbei entlang des Senkelbachs bergauf. Nachdem diese Steigung – die einzige auf der Wanderung – geschafft war, ging es mit Blick auf die Kall abwärts bis zur Brücke am Richelsbach. Der Weg zurück nach Simonskall ist gut ausgebaut und leicht zu gehen. Das Wetter war zwar kalt und trüb, aber trocken und im Café Kern konnten wir uns bei Kaffee und leckerem Kuchen wieder aufwärmen.
Auch in diesem Jahr konnte der HWV seinen vorweihnachtlichen Familiennachmittag im großen Saal des Pfarrheims in Gey veranstalten. Am Vormittag haben viele fleißige Hände die Tische aufgebaut und gedeckt und den Saal festlich geschmückt.
Um 14 Uhr machten sich 16 Vereinsmitglieder bei trübem, aber trockenem Winterwetter auf die kleine Wanderung rund um Gey. Während die Wanderer unterwegs waren, wurde im Pfarrheim Kaffee gekocht, Glühwein und Kinderpunsch gewärmt und das Kuchenbuffet eingerichtet.
Ab 15 Uhr trafen die ersten Gäste ein und als dann gegen 15:30 Uhr auch die Wanderer hinzukamen, war der Saal mit etwa 70 Gästen gut gefüllt und das reichhaltige Kuchenbuffet wurde eröffnet. Alle Kuchen waren von Vereinsmitgliedern gestiftet worden - vielen Dank dafür!
Während des Kaffeetrinkens hat unser Wanderwart Ralf Abschlag eine kleine Bildershow auf eine Leinwand projiziert. Er zeigte Bilder von etlichen Wanderungen und Veranstaltungen, die unser aktives Vereinsleben dokumentieren. Wir haben in diesem Jahr 21 Wanderungen und ein Wanderwochenende organisiert und das traditionelle Brunnenfest, die Tagesfahrt nach Xanten und den Grillnachmittag veranstaltet. Anhand der Bilder konnten wir dieses ereignisreiche Jahr noch einmal Revue passieren lassen.
Zur Freude der Gäste stimmten dann die Geybachsänger weihnachtliche Lieder an und luden zum Mitsingen ein. Zwischen den Liedern hat Irmgard Reinartz lustige Weihnachtsgeschichten vorgelesen, teilweise in Geyer Platt. Das Publikum hat sich köstlich amüsiert.
Danach wurden wie in jedem Jahr allen anwesenden Kindern Nikolaustüten mit Süßigkeiten und jedem Erwachsenen ein Weckmann überreicht. Zum Ende des Festes gegen 17:30 Uhr bedankte sich der Vorstand bei den Gästen für das zahlreiche Kommen, die Kuchen- und Geldspenden und den Geybachsängern und Irmgard Reinartz für die Gestaltung des Nachmittags. Er wünschte allen Anwesenden und ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr.
Heute erwachtet uns wunderschönes Herbstwetter bei Sonnenschein und klarblauem Himmel. Wir starten am Dorfgemeinschaftshaus in Abenden und laufen von dort stetig bergauf in den sog. „Badewald“ hinein.
Er ist Teil des Naturschutzgebiets der Buntsandsteinfelsen im Rurtal, das sich von Untermaubach bis Abenden erstreckt. Der Name „Badewald“ hat übrigens nichts mit einem Bad oder Badeort zu tun, sondern stammt wohl von der keltischen Siedlung „Badua“, die später von den Römern als Winterlager genutzt wurde. Hier wurde zu allen Zeiten Erz abgebaut und so finden sich geologische und archäologische Spuren, die Kelten, Germanen und Römer hinterlassen haben.
Unser Weg ist sehr abwechslungsreich und verläuft durch Waldgebiete und an Feldern entlang. Nach einer Rast auf Baumstämmen erreichen wir den höchsten Punkt unserer heutigen Tour und haben von dort einen fantastischen Blick über das umliegende Bergland. Nachdem wir zum zweiten Mal die Landstraße zwischen Berg und Heimbach überquert haben, geht es wieder bergab und nach 8 km erreichen wir das Rurtal in Hausen.
Wir laufen ein Stück an der Rur entlang und nach einem kurzen, aber steilen Aufstieg machen wir noch einmal in einer Hütte Rast, die uns einen tollen Blick ins Rurtal bietet. Weiter geht es auf Feldwegen an Blens vorbei in Richtung Abenden, wobei noch ein Seitental (ein weiterer steiler Anstieg) überwunden werden muss. Nach 13 km und 280 hm erreichen wir wieder den Parkplatz.
Unsere heutige Wanderung führt uns in den Zweifaller und Rotter Wald. Die Wetteraussichten sind gut und es bleibt den ganzen Tag trocken, auch wenn es zu Beginn noch etwas frisch ist. Wir starten am Parkplatz "Kirchhardt" in der Nähe von Zweifall. Es geht zunächst auf einem breiten Weg stetig bergauf in den Wald hinein. Am höchsten Punkt biegen wir in einen schmalen Pfad ab, der entlang des Hasselbachgrabens verläuft.
Der Hasselbachgraben gehört zum Wassereinzugsgebiet der Dreilägerbachtalsperre und wurde 1920 angelegt. Dieser Weg ist wunderschön, teilweise eng und von Wurzeln durchzogen und wir finden viele verschiedene Pilze. Der Hasselbachgraben führt durch die Naturwaldzelle Kreitzberg, ein Schutzgebiet mit sehr alten Buchenbeständen. Wir machen Rast auf einem Mäuerchen und lassen uns von der Sonne wärmen, die mittlerweile hervorgekommen ist.
Nach etwa 2 km verlassen wir den Hasselbachgraben und laufen durch dichten Wald wieder bergab, überqueren den Hasselbach und erreichen auf breiteren Wegen den Solchbach, dem wir eine Weile folgen. An der Schutzhütte "Am Haferstück" machen wir noch eine Pause. Jetzt folgen wir wieder dem Hasselbach bis zur Jägerhausstraße und finden noch ein großes Insektenhotel und eine seeehr lange Bank. Der Rest des Weges verläuft parallel zur Straße auf einem Waldlehrpfad. Nach knapp 12 km sind wir zurück am Parkplatz.
Mit dem Rheinlandtaler ehrt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) seit 1976 Menschen, die sich in besonderer Weise um die kulturelle Entwicklung des Rheinlands verdient gemacht haben. Ausgezeichnet wird neben ehrenamtlichem Engagement vor allem der Einsatz im Bereich der Denkmal- und Bodendenkmalpflege, im Bereich der Archivs- und Museumspflege sowie der besondere Einsatz für die Erforschung der Landesgeschichte, für Volkskunde, Mundartpflege und Sprachgeschichte. (Wikipedia)
In diesem Jahr wurde unser langjähriges Vereinsmitglied Maria Pingen mit dem Rheinlandtaler geehrt. Sie ist damit nach Walter Strunk (2005) das zweite Vereinsmitglied, dem diese Ehre zuteilwurde. Maria Pingen hat sich als Autodidaktin mit Paläobotanik beschäftigt und ist zu einer weltweit anerkannten Wissenschaftlerin geworden. Sie ist Expertin für fossile Früchte und Samen aus den Braunkohletagebauen. Eine neu entdeckte Samenart wurde sogar nach ihr benannt: Monsteritis pingenae. Der Fund aus dem Tagebau Fortuna ist etwa 18 Mio. Jahre alt gewesen und der Samen eines Aronstabgewächses.
Maria Pingen hat bis zu ihrem 85. Lebensjahr in Gey gewohnt und lebt jetzt in der Nähe ihrer Kinder in Neuss. Ihr mittlerweile verstorbener Ehemann Laurenz war sehr aktiv im HWV und viele Jahre lang unser Wanderwart. Wir gratulieren ihr ganz herzlich zu dieser Auszeichnung.
Die Geschichte Mechernichs ist untrennbar mit der Geschichte des Bergbaus verbunden. Bereits vor mehr als 2000 Jahren schürfte man hier nach Bleierzen. Einst arbeiteten im Mechernicher Bleibergbau über 4000 Menschen. Auch heute noch finden sich zahlreiche Relikte aus der Zeit des Bleierzabbaus und der Eisenverhüttung in der Umgebung.
Für das Bergbaumuseum wurde in den neunziger Jahren das 1957 stillgelegte Bleibergwerk in Teilen freigelegt und für Besucher zugänglich gemacht. In einer eigens für uns veranstalteten Führung erfahren wir viel über den damaligen Bergbau. Nach einer Einführung im Museum werden wir mit Helmen ausgestattet und „fahren“ (zu Fuß) in die Mine ein. Dort herrscht eine Temperatur von 9°C, die Stollen sind sandig und teilweise eng und steile Treppen sind zu überwinden. Unser Führer erläutert anschaulich die Abbaumethoden und die harte Arbeit im Bergwerk. Besonders beeindruckend ist die große Abbauhalle. Nach 2 Stunden erreichen wir wieder das Tageslicht und genießen die Wärme.
Ein Teil der Gruppe fährt nach der Besichtigung nach Hause, doch die Wanderfreunde begeben sich noch auf die „bergbauhistorische Wanderung“ von 10 km. Der Weg führt an einigen Relikten der Bergbauzeit vorbei, z. B. dem großen Eindicker, den Teichen für die Wasserversorgung und den Spülfeldern. Am höchsten Punkt der Wanderung blickt man auf den ehemaligen Tagebau Kallmuth, wo wir eine gemütliche Rast einlegen. Der Rückweg ist etwas langweilig, da er asphaltiert und schnurgerade ist, aber er führt uns noch am ehemaligen Bergbaurevier Virginia und am Malakow-Turm (Schachtgebäude) vorbei. Gegen 17 Uhr erreichen wir wieder das Museumsgelände und fahren mit vielen neuen und spannenden Eindrücken nach Hause.
Auch in diesem Jahr haben wir wieder zum traditionellen Grillnachmittag in unsere Grillhütte „Am Zeppbusch“ eingeladen. Mehr als 50 Vereinsmitglieder und Gäste sind unserer Einladung gefolgt. Gegen 15 Uhr trafen die ersten Gäste ein. Leider war das Wetter nicht mehr sommerlich, sondern recht frisch und längere Zeit draußen zu sitzen war nicht möglich. So wurde es in der Grillhütte gemütlich eng und das Feuer im Grill hat uns gewärmt.
Es wurden reichlich Würstchen und Steaks, Salate und Brot verspeist und dabei nette Gespräche geführt und die neuesten Nachrichten ausgetauscht. Nachdem alle Gäste gesättigt waren, wurde zum Ausklang noch ein richtiges Holzfeuer im Grill angefacht. Gegen 18 Uhr machten sich die Gäste wieder auf den Heimweg.
Wir bedanken uns für das zahlreiche Kommen und die Spenden für unsere Vereinskasse.
Die diesjährige Tagesfahrt führte uns in das schöne Städtchen Xanten mit seinem berühmten archäologischen Park. Um 8 Uhr startete unsere Fahrt mit dem fast vollständig besetzten Bus vom Brunnenplatz in Gey nach Xanten, das wir nach 2 Stunden Fahrt erreichten. Das Wetter war sonnig und trocken, es wehte aber ein kühler Wind im größten archäologischen Freilichtmuseums Deutschlands. Unser erstes Ziel war eine alte Mühle, wo ein leckerer Imbiss für uns bereitstand.
Nach dieser Stärkung warteten drei „Gästebegleiter“ auf uns, die uns zu den Highlights der Ausgrabungsstätten führten und dabei die römische Geschichte in der antiken Provinzstadt „Colonia Ulpia Traiana“ auf humorige Weise lebendig werden ließen. Spektakuläre rekonstruierte Bauten sind z. B. das Amphitheater, die Herberge mit Werkstätten und die imposante Stadtmauer mit Wehrtürmen.
Die Führung dauerte etwa 1 Stunde und danach hatten wir ausreichend Zeit, den Park auf eigene Faust zu erkunden. So war die Schiffswerft ein interessantes Ziel, wo römische Schiffe nachgebaut werden. Das moderne Museum präsentiert auf einem spannenden Rundgang Funde von der Zeit Cäsars bis zur Frankenzeit und führt uns so durch die Geschichte Xantens.
Es blieb auch noch Zeit, die historische Innenstadt von Xanten zu besuchen, die nur 10 Minuten zu Fuß vom archäologischen Park entfernt liegt. Der Marktplatz mit den alten Häusern und der beeindruckende Dom St. Viktor dominieren das Stadtbild. Mittlerweise wärmte uns die Sonne und viele von uns genossen ein leckeres Eis.
Um 17:30 Uhr brachte uns der Bus zum Landhaus Spickermann in der Nähe von Xanten, wo uns ein schmackhaftes Abendessen serviert wurde. Die gemütliche Tagesfahrt endete gegen 21 Uhr wieder in Gey. Danke an alle Organisatoren und Helfer und an den Busfahrer, der uns sicher hin und zurück gefahren hat.