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Willkommen!

HWV steht für Heimat-, Wander- und Verkehrsverein.
HWV steht auch für gemeinsames Wandern, Feiern und Spaß haben!

Für Ortsfremde -
die Orte Gey und Straß liegen in der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren.
Von Düren kommend liegen wir auf der ersten Anhöhe, unterhalb vom weithin sichtbaren Hürtgenwalder Fernmeldeturm. Vor Gey beginnt die Nordeifel - also da, wo's schön wird :-).

Seien Sie herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam wandern zu gehen, Feste zu feiern und Spaß zu haben. Gäste sind immer herzlich willkommen. Und wenn Sie Mitglied werden möchten - gerne!

Venn-Wanderung am Sonntag, 22. Juni 2025 - 12 Uhr

Für den 18. Mai hatten wir eine Venn-Wanderung geplant, die leider wegen anhaltender Trockenheit und der damit verbundenen Brandgefahr ausfallen musste. Diese Wanderung möchten wir nun nachholen und laden somit erneut zur Venn-Wanderung ab Mützenich ein.

Die Wanderung wird geleitet von Erik Maßmann
Treffpunkt ist um 12:00 Uhr am Brunnen in Hürtgenwald-Gey, Dürener Str./Ecke Broichstraße.
Die Streckenlänge beträgt ca. 11 km bei ca. 150 hm.

50 Jahre HWV: Jubiläumsfest am 24.- 25. Mai 2025

Unser Verein feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: 50 Jahre Vereinsgeschichte liegen hinter uns – eine gute Gelegenheit, das traditionelle Brunnenfest in etwas größerem Rahmen abzuhalten. Im Vorfeld wurde eine Festschrift erstellt, die von den großen und kleinen Projekten berichtet, die der HWV zur Verschönerung des Dorfes im Laufe der Jahre durchgeführt hat. Und es werden die vielfältigen Freizeitaktivitäten beschrieben, die der Verein alljährlich anbietet. Diese Festschrift wurde kostenlos an alle Haushalte in den Ortsteilen Gey, Straß, Horm und Schafberg verteilt.

Das Zelt wurde in diesem Jahr auf dem Helmut-Rösseler-Platz vor der Mehrzweckhalle aufgebaut, sodass mehr Platz für größere Grill- und Getränkewagen, das Planschbecken fürs Entenangeln und die Hüpfburg vorhanden waren. Der Ausschank wurde von „Getränkestar Morina“ organisiert und das Grillen hat die Familie Andreas Abschlag für uns übernommen. Es wurden leckere Koteletts, Würstchen, Pommes Frites und Kibbeling (gebackener Fisch) serviert. Vielen Dank dafür!

Doch der Wettergott war uns in diesem Jahr nicht wohlgesonnen. Zur Eröffnung des Festes am Samstagabend um 17 Uhr fing es an zu regnen und es blieb den ganzen Abend nass und kalt. Das hat leider viele Menschen davon abgehalten zu kommen. Gegen 20 Uhr hat uns dann die Geyer Band „Heartbreakers“ mit kölschen Liedern etwas „eingeheizt“. Sie mussten wegen des Regens im Zelt spielen und haben so die Gäste ins Zelt gelockt. Da es nicht wirklich Spaß macht, mit Pullover und dicker Jacke im Zelt zu sitzen oder an der Theke zu stehen, haben viele Gäste schon um 23 Uhr den Heimweg angetreten, nur einige „Hartgesottene“ sind noch geblieben.

Am Sonntag hat uns das Wetter etwas versöhnt. Es war weitgehend trocken und am Nachmittag schien die Sonne bei angenehmen Temperaturen. Ab 11 Uhr füllte sich der Platz mit den ersten Gästen zum Frühschoppen. Anlässlich des Vereinsjubiläums wurde um 12:30 Uhr ein kleiner Empfang abgehalten. Unsere zweite Vorsitzende Beate Wittler hielt eine kurze Rede und erinnerte noch einmal an die vielen Aktivitäten des Vereins und bedankte sich bei den Vereinsmitgliedern für die geleistete Arbeit. Auch der Ortsvorsteher von Gey, Herr Paul Bolz, und der Bürgermeister von Hürtgenwald, Herr Stephan Cranen, hielten eine kurze Ansprache. Danach wurden die Gründungsmitglieder Hubert, Rudi und Liesel Abschlag für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt und zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Dann wurde der gemütliche Teil eingeläutet. Es wurde gegessen und getrunken und ab 14 Uhr war die Cafeteria geöffnet. Die vielen gespendeten Kuchen und Torten ließen die Kuchentheke überquellen, es konnte immer wieder Kuchen nachgelegt werden. Zudem wurden noch Waffeln gebacken und viele fleißige Hände waren nötig, um den Kuchen zu verteilen. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Zum Kinderprogramm gehörten wieder die traditionellen Traktorfahrten durch Gey. Am Planschbecken konnten die Kinder beim Entenangeln kleine Geschenke gewinnen und die etwas Älteren konnten beim Dosenwerfen ihr Glück versuchen. Und die Hüpfburg wurde ebenfalls intensiv genutzt.

Das Fest endete am Sonntagabend gegen 18 Uhr und wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Wanderung zur Ginsterblüte im Geyer Wald am 18.5.2025

Eigentlich wollten wir heute im Hohen Venn wandern, doch wegen der Trockenheit und der damit verbundenen Brandgefahr sind die meisten Wege gesperrt.

Also bleiben wir „im Lande“ und erkunden den Geyer Wald. Der Wald zeigt sich heute ganz in Gelb, denn überall blüht auf riesigen Flächen der Ginster. Wir laufen am Forsthaus entlang nach Norden und bleiben etwa auf einer Höhe bis wir die Schevenhüttener Straße erreichen. Danach geht es 4 km lang stetig bergauf. Zwischendurch machen wir Rast auf einem Baumstamm.

Doch die Anstrengung lohnt sich. Je weiter wir nach oben kommen, desto größer werden die Ginsterflächen, der gerade in voller Blüte steht. Überall, wo der Wald wegen Trockenheit oder Borkenkäferbefall abgeholzt werden musste, haben sich die Ginsterbüsche ausgebreitet. Als dann auch noch die Sonne hervorkommt, leuchtet das Gelb perfekt – ein herrlicher Anblick. Eine schöne Wanderung von 10 km, die – nach einhelliger Meinung der Mitwanderer – im nächsten Jahr wiederholt werden sollte.

Kurzwanderung im Burgauer Wald mit Besichtigung von Gut Weyern am 14.5.2025

Der HWV bietet in diesem Jahr zum ersten Mal Kurzwanderungen an, die max. 5 - 6 km lang sind und zusätzlich zu den 14-tägigen längeren Wanderungen stattfinden sollen. Die erste geplante Runde ist wegen Dauerregens leider ausgefallen. Doch heute ist es sonnig und warm und die Wanderung findet statt.

Wir treffen uns am Parkplatz des Tierheims im Burgauer Wald und schlendern durch den Wald am Tierheim und am Burgauer Schloss vorbei, bis wir den Feldweg „Am Fuchsberg“ erreichen. Wir wenden uns nach links und stehen kurze Zeit später vor dem verschlossenen Tor des historischen Gutshofs „Weyern“ mit den markanten schiefen Pfosten (die schon seit 100 Jahren schief stehen). Für uns öffnet sich dieses Tor und der heutige Besitzer von Gut Weyern – Herr Roeb sen. – lässt uns eintreten und seinen liebevoll restaurieren Besitz anschauen.

Gut Weyern wurde erstmalig im 16. Jh. erwähnt. Es gehörte den Herzögen von Jülich-Berg, dann dem französischen Staat, bis es 1804 an den Dürener Geschäftsmann Paul Schenkel verkauft wurde. Auch die Stadt Düren war einmal Eigentümer. Herr Roeb erwarb das Anwesen in den 90-ger Jahren und restaurierte das Herrenhaus, in dem jetzt 2 Generationen der Familie Roeb leben, und ein weiteres, etwas abseits stehendes Gebäude, das vermietet ist.

Der Innenhof ist eine gepflegte Parkanlage mit Terrasse und Wintergarten und einem umlaufenden Wassergraben. In der großen Scheune gegenüber dem Herrenhaus sind jetzt Autos und Arbeitsgeräte untergebracht. Herr Roeb führt uns eine gute Stunde durch diese Anlage und erzählt von den Umbauarbeiten und der aufwändigen Pflege. Vielen Dank dafür!

Für den Rückweg nehmen wir den schmalen Pfad, der um einen begrünten Schuttberg herumführt. Darunter befinden die Trümmerreste der zerstörten Stadt Düren.

Ökologischer Dorfspaziergang durch Gey am 10.5.2025

Der ländliche Raum kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dem Verlust der Artenvielfalt und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Aus diesem Grund ist das LEADER Projekt „Zukunftsdörfer“ ins Leben gerufen worden. Ziel des Projektes ist es, artenreiche Dörfer zu entwickeln und zu gestalten, die den Herausforderungen des Klimawandels standhalten.

Um die Klimaresilienz in den Dörfern zu fördern, können neue Bäume gepflanzt, Wildblumenwiesen eingesät oder Dächer begrünt werden. Jede innerdörfliche Grünfläche kann zur Artenvielfalt beitragen.

Im Rahmen dieses LEADER Projektes hat uns Frau Hartmann von der Biologischen Station in Düren zu einem ökologischen Dorfspaziergang eingeladen. Auf der Runde durch Gey hat sie uns einige ökologische Hotspots gezeigt und uns deren Nutzen für die Natur erklärt.

  • Vogelnistkästen am Helmut-Rösseler-Platz
  • freiwachsende Hecke am Pfarrheim
  • Insektenhotel am Pfarrheim
  • Wildkräuterbeet vor der Kirche
  • Schwalbenvorkommen in der Friedhofstraße (Beispiel für gebäudebewohnende Arten)
  • Streuobstwiese am Wiesenweg
  • Geybach mit Tümpel und sumpfigem Gebiet „An der Mühle“
  • Wiese von „An der Mühle“ zum „Grünen Weg“

Zum Abschluss gab es noch Broschüren und Informationsmaterial zum Thema. Frau Hartmann ein herzliches Dankeschön für ihre ausführlichen Erläuterungen! Sie hat uns sensibilisiert, auf die Natur um uns herum zu achten und uns animiert, auch im eigenen Garten kleine Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt zu realisieren. Wer hierbei Hilfe benötigt, kann sich gerne jederzeit an sie wenden. Auch Fördergelder stehen dazu zur Verfügung. Weitere Informationen unter: 

https://biostation-dueren.de/projekte/dorfoekologie/zukunftsdoerfer/

Wanderung zu den Hasenglöckchen in Barmen am 21.4.2025

Heute wandern wir ausnahmsweise an einem Montag – dem Ostermontag. In der Zeitung stand ein Artikel über das atlantische Hasenglöckchen, das zurzeit im Kellenberger Kamp blühen soll. Das wollten wir doch nicht verpassen. Der Kellenberger Kamp liegt nördlich von Jülich-Barmen und wir beginnen unsere Wanderung an der Seestraße in Barmen.

Zunächst umrunden wir den Barmener See. Er ist nach dem Abbau von Kies entstanden und ist heute ein Naherholungs- und Landschaftsschutzgebiet. Es gibt eine Beobachtungshütte für Vögel, Angler freuen sich über viele verschiedene Fischarten und ein Sandstrand lädt bei schönem Wetter zum Baden ein.

Doch heute ist kein Badewetter, es ist bedeckt und kühl, aber es bleibt „fast“ trocken. Wir laufen über Feldwege und durch die Rurauen und überqueren den Fluss bei einem Altarm. Im Kellenberger Kamp besuchen wir einen alten privaten Friedhof, der von der Familie der Reichsgrafen von und zu Hoensbroech auch heute noch belegt wird.

Der weitere Weg durch den Wald ist uns leider versperrt - der viele Regen hat ihn überflutet. Also müssen wir bis zur Rurbrücke zurück und an einem Mühlenteich entlang gehen. Dann endlich sehen wir eine blaue Wiese. Der Waldboden ist übersät mit den blau blühenden Hasenglöckchen – ein herrliches Bild (leider ohne Sonne).

Auf dem Rückweg kommen wir noch am Nulandt-Kreuz vorbei, das zum Gedenken an einen 1681 ertrunkenen Amtmann errichtet wurde. Kurz vor Barmen erreichen wir das Kellenberger Schloss, das nach einem Brand 1992 zum großen Teil zerstört wurde, dann in den Besitz des Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW überging und nach vielen Querelen 2023 von der Grafenfamilie von und zu Hoensbroech zurückgekauft wurde.

Wanderung zu den Narzissen am 6.4.2025

Nach mehreren Jahren Pause wollen wir noch einmal die Narzissen im Perlenbach- / Fuhrtsbachtal anschauen. Das Wetter an diesem Tag ist ideal, es ist zwar kühl, aber die Sonne scheint den ganzen Tag. Dies hat allerdings zur Folge, dass wir nicht allein in den Narzissen unterwegs sind. Schon an unserem Startpunkt in Höfen-Alzen ist es schwierig einen Parkplatz zu finden. Doch auf dem langen Wanderweg verteilen sich die Besucher und nur an den Schutzhütten ist es etwas voller.

Vom Parkplatz „Zum Brüchelchen“ geht es zunächst bergab ins Fuhrtsbachtal. Auf einer Wiese steht eine riesige Schafherde von ca. 500 Tieren, die uns neugierig beäugen – ein mittlerweile selten gewordener Anblick. Entlang des Fuhrtsbach sehen wir die ersten Narzissenblüten, doch erst, als wir in die Nähe der belgischen Grenze kommen, sind die Hänge dicht mit Narzissen bewachsen – ein herrlicher Anblick.

Wir machen Rast in einer Schutzhütte und laufen dann am Perlenbach entlang Richtung Norden, bis wir die Einmündung des Fuhrtsbachs erreichen. Dort verlassen wir den breiten Weg und wechseln auf einen schmalen, verwunschenen Pfad, der nördlich des Fuhrtsbachs verläuft. Der letzte Anstieg bis zum Parkplatz ist anstrengend, doch oben angekommen begrüßen uns die Schafe noch einmal freundlich.

Suppensonntag mit Wanderung am 23.3.2025

Unter dem Motto „Verzichten und Helfen“ veranstaltet die Pfarre Gey in der Fastenzeit einen Suppensonntag. Wir verzichten auf das sonst übliche Sonntagsmenü und begnügen uns mit einer kräftigen Erbsensuppe, die im Pfarrheim kostenlos ausgeteilt wird. Stattdessen wird um eine Spende für Misereor gebeten.

So gestärkt begeben wir uns eine 10-km-lange Wanderung, die uns zunächst entlang des Ardbinnawegs in Richtung Berzbuir führt. Wir kommen an der Binnesburg vorbei, einer ehemaligen Turmburg, die an drei Seiten mit Wasser umgeben war. Heute sind nur noch wenige Mauerreste und 2 Wälle zu erkennen.

Wir gehen durch das Industriegebiet von Horm und umkreisen die Bergehalde Beythal. Sie entstand als Klärspülteich für Rückstände aus der Blei-/Zinkerzaufbereitung des ehemaligen Tagebaus „Maubacher Bleiberg“. Heute steht sie unter Naturschutz wegen der seltenen Sandmagerwiesen.

Am Fuß der Halde in Höhe des Forellenhofs überqueren wir die B399 und gehen am Beybach entlang, wo der Biber auch seine Spuren hinterlassen hat, bis wir den Geybach erreichen. Als Rückweg nehmen wir die Verlängerung der Bachstraße, überqueren noch einmal den Geybach und gelangen über die Waldstraße wieder nach Gey hinein.

Wanderung durch den Eschweiler Wald am 9.3.2025

Die heutige Wanderung führt uns durch den Eschweiler Wald, der für die meisten Mitwanderer noch unbekanntes Terrain war. Das Gebiet ist nur 350 ha groß und liegt zwischen Eschweiler und dem Stolberger Stadtteil Donnerberg. Im Wald finden sich noch etliche Schächte der Grube Centrum. Hier wurde Steinkohlentagebau sowie Quarzit- und Lehmabbau betrieben.

Wir starten am Parkplatz „Bohler Heide“ – ein beliebtes Ausflugslokal, das bei diesem herrlichen Frühlingswetter gut besucht ist. Neben dem Lokal laufen wir an einem Dammwildgehege entlang und gehen dann auf breiten Pfaden am Rand des Waldgebietes weiter mit Blick auf Eschweiler, das Kraftwerk Weisweiler und die Halde Nierchen. In diesem Waldstück befindet sich auch die älteste Baumgruppe des Waldes mit 200 Jahre alten Eichen und 250-jährigen Buchen.

Wir kommen an der höchsten Erhebung, dem „Schwarzen Berg“ (250 m) vorbei. Er trägt seinen Namen zurecht, denn die Halde ist mit schwarzem Zechenabraum bedeckt. Nachdem wir die Wilhelminenstraße überquert haben, wechseln wir auf schmale Wege und machen an einem Tümpel (Gerhardsschacht) Rast, der im Sommer dicht mit Seerosen bewachsen ist.

Jetzt wird der Pfad richtig schmal und stellenweise kaum sichtbar. Dieses Gebiet ist eine Bergbauwüstungszone. Es geht an Entwässerungsgräben und kleinen Tümpeln entlang bis zum Koppweiher, der aber stark verlandet ist. Es ist Laichsaison und in allen Tümpeln tummeln sich jede Menge Frösche und Kröten.

Nach dem Überqueren der Birkengangstraße wird der Wald lichter. Wir laufen noch am Duffenter Weiher vorbei und erreichen nach 8 km wieder den Parkplatz an der Bohler Heide. Leider ist das Lokal immer noch ausgebucht und wir können dort nicht einkehren.