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Wanderung von Kelmis zu den Narzissenwiesen im Hohnbachtal am 10.4.2023

Im Frühjahr blühen in der Eifel in vielen Tälern die wilden Narzissen. Doch auch im belgischen Hohnbachtal kann man sie bewundern. Dort führte uns die Wanderung am 10. April hin.

Wir starten am Casinoweiher in Kelmis. Die Gegend rund um Kelmis ist geprägt vom Bergbau und der Weiher ist ein Relikt aus dieser Zeit. Er wurde 1861 aufgestaut. Der Weg führt uns bergauf Richtung Hergenrath und nach etlichen Stufen bietet sich uns ein schöner Ausblick zurück nach Kelmis. Wir durchqueren Hergenrath und passieren einen mit Wasser gefüllten ehemaligen Steinbruch, der tief unterhalb des Weges zu erahnen ist.

Nachdem wir die Göhl überquert haben, wandern wir entlang des Lindengrabens - ein kleines Tal mit Stegen über einen Bach. Am Beginn des Pfades sehen wir den Eingang zur Grube Fossey, die bereits im Jahr 1923 stillgelegt wurde. Über Wiesen erreichen wir den Ort Astenet mit dem schönen Schloss Thor, dass lange Zeit als Hotel geführt wurde und jetzt zum Verkauf steht und wir machen dort Rast vor der netten Johanneskapelle.

Am Ende des Dorfes steht das ehemalige Katharinenstift, das jetzt ein großes Alten- und Pflegeheim beherbergt. Über Wiesen und etliche Dreh- und Klapptore erreichen wir das Hohnbachtal. Und wir haben Glück, die Narzissen blühen noch, es breitet sich ein herrlicher gelber Teppich vor uns aus. Wir laufen lange am Hohnbach entlang Richtung Norden, vorbei am Oskarstollen und der Grube Auerberg, Das Hohnbachtal steht unter Naturschutz und ist jetzt übersät von Buschwindröschen und Bärlauch - ein betörender Duft nach Knoblauch begleitet uns bis wir wieder Kelmis erreichen.