Trotz der „trüben“ Wetteraussichten treffen sich 13 „unerschrockene“ Wanderer zur heutigen Wandertour über 13 km. Wir starten am Wanderparkplatz Jägerhaus zwischen Raffelsbrand und Lammersdorf und laufen von dort hinunter ins Kalltal. Es geht entlang des Peterbachs am ehemaligen Steinbruch Kallbrück vorbei, bis wir die Brücke über die Kall erreichen, die wegen Bauarbeiten schon seit einem Jahr gesperrt ist. Unterwegs werfen wir einen Blick in einen alten Wasser- und Versorgungsbunker aus dem 2. Weltkrieg.
Von nun an geht es nur noch bergauf. Leider regnet es immer mal wieder – zum Glück nicht sehr stark. Unser Weg verläuft an der Kall entlang bis zur Staumauer, wo wir in der Schutzhütte eine ausgiebige Rast im Trockenen einlegen. Weiter an der Nordseite der Talsperre erreichen wir den Keltzerbach, wo eine 40 m hohe Fichte zu bewundern ist. Ein kurzer, heftiger Anstieg bringt uns ins Saarcherbachtal, dem wir eine Weile folgen, bis die letzte Steigung Richtung Jägerhausstraße ansteht. Ein paar von uns legen noch eine Runde „Waldbaden“ ein und kühlen ihre brennenden Füße in dem wunderbaren weichen Moos neben dem Wanderweg. Die anderen haben wirklich etwas verpasst. Wir beschließen den Wandertag bei einem leckeren Stück Kuchen im Bosselbacher Hof.
Heute benötigen wir für unsere Wanderung keine Anfahrt. Wir starten in Gey am Brunnenplatz und laufen die Oberstraße hinauf, um kurz vor der Grillhütte in den Wald abzubiegen. Am Rennweg erreichen wir einen Schutzpilz und legen eine kleine Rast ein. Es geht bergab in Richtung Wehebachtalsperre an mehreren Nebenbächen entlang. Der viele Regen hat die Wege teilweise aufgeweicht und die Luft ist nebelig feucht. Es fühlt sich eher wie ein Herbst- und nicht wie ein Frühsommertag an.
Auf halber Strecke machen wir – in Ermangelung einer Schutzhütte – auf dicken Baumstämmen Rast. Unser Weg geht bergab bis kurz vor der Schevenhüttener Straße und auf schönen Waldwegen wieder zurück nach Gey. Nach einem Päuschen am Forsthaus Diergarth sind wir zurück in Gey und nach 4,5 Stunden, 13 km und 250 hm auch etwas erschöpft.
Unser diesjähriges Brunnenfest fand am letzten Wochenende im Mai statt. Die Wetterprognosen ließen nichts Gutes vermuten und beim Aufbau des Zeltes am Freitagnachmittag war es ziemlich nass und kalt. Dennoch sind viele Helfer zum Aufbau gekommen – vielen Dank dafür!
Auch am Samstagmorgen regnete es ein wenig, doch um Punkt 17 Uhr, als das Fest eröffnet wurde, kam die Sonne zum Vorschein. Nach und nach trudelten die Gäste ein und an den Imbissständen herrschte reger Andrang. In diesem Jahr wurden leckere Currywürstchen, Pommes Frites und Gyros angeboten.
Ab 20 Uhr hat uns wieder „Die Hausband“ aus Gey mit flotter Musik und kölschen Liedern unterhalten. Die Band war zwar auf 4 Musiker geschrumpft, dennoch hat sie das Publikum begeistert und bis 22 Uhr gespielt. Der Abend klang dann gegen Mitternacht aus, doch einige „Hartgesottene“ sind noch länger an der Theke hängen geblieben.
Auch am Sonntag war uns das Wetter hold und die Sonne schien fast den ganzen Tag. Ab 11 Uhr füllte sich der Brunnenplatz mit vielen Gästen. Zur Mittagszeit konnte der Hunger wieder mit Gegrilltem oder Gebratenem gestillt werden. Zusätzlich wurde in diesem Jahr „Chili con Carne“ angeboten, dass auch gut angenommen wurde. Das Mittagessen wurde von der Jugendband der Rheinklänge Gey musikalisch begleitet. Sie zeigte ihr beachtliches Können und spielte bekannte Pop- und Jazzmusik.
Ab 14 Uhr war die Kuchentheke reichlich gedeckt mit vielen gespendeten Kuchen und Torten. Außerdem wurden Waffeln gebacken und viele fleißige Hände waren nötig, um den Kuchen zu verteilen. Als ein heftiger Regenschauer die Besucher ins Zelt scheuchte, war der Kuchen in Windeseile verkauft. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender!
Für die Kinder wurden wieder die traditionellen Traktorfahrten durch Gey angeboten, und am Brunnen gab es beim Entenangeln kleine Geschenke zu gewinnen. Zusätzlich konnten die jungen Besucher beim Dosenwerfen ihre Zielgenauigkeit testen. Auch hier lockten kleine Geschenke.
Das rundum gelungene Fest ging am Sonntagabend gegen 18 Uhr zu Ende. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, wenn der HWV sein 50-jähriges Bestehen feiern kann.