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Suppensonntag mit Wanderung am 23.3.2025

Unter dem Motto „Verzichten und Helfen“ veranstaltet die Pfarre Gey in der Fastenzeit einen Suppensonntag. Wir verzichten auf das sonst übliche Sonntagsmenü und begnügen uns mit einer kräftigen Erbsensuppe, die im Pfarrheim kostenlos ausgeteilt wird. Stattdessen wird um eine Spende für Misereor gebeten.

So gestärkt begeben wir uns eine 10-km-lange Wanderung, die uns zunächst entlang des Ardbinnawegs in Richtung Berzbuir führt. Wir kommen an der Binnesburg vorbei, einer ehemaligen Turmburg, die an drei Seiten mit Wasser umgeben war. Heute sind nur noch wenige Mauerreste und 2 Wälle zu erkennen.

Wir gehen durch das Industriegebiet von Horm und umkreisen die Bergehalde Beythal. Sie entstand als Klärspülteich für Rückstände aus der Blei-/Zinkerzaufbereitung des ehemaligen Tagebaus „Maubacher Bleiberg“. Heute steht sie unter Naturschutz wegen der seltenen Sandmagerwiesen.

Am Fuß der Halde in Höhe des Forellenhofs überqueren wir die B399 und gehen am Beybach entlang, wo der Biber auch seine Spuren hinterlassen hat, bis wir den Geybach erreichen. Als Rückweg nehmen wir die Verlängerung der Bachstraße, überqueren noch einmal den Geybach und gelangen über die Waldstraße wieder nach Gey hinein.

Wanderung durch den Eschweiler Wald am 9.3.2025

Die heutige Wanderung führt uns durch den Eschweiler Wald, der für die meisten Mitwanderer noch unbekanntes Terrain war. Das Gebiet ist nur 350 ha groß und liegt zwischen Eschweiler und dem Stolberger Stadtteil Donnerberg. Im Wald finden sich noch etliche Schächte der Grube Centrum. Hier wurde Steinkohlentagebau sowie Quarzit- und Lehmabbau betrieben.

Wir starten am Parkplatz „Bohler Heide“ – ein beliebtes Ausflugslokal, das bei diesem herrlichen Frühlingswetter gut besucht ist. Neben dem Lokal laufen wir an einem Dammwildgehege entlang und gehen dann auf breiten Pfaden am Rand des Waldgebietes weiter mit Blick auf Eschweiler, das Kraftwerk Weisweiler und die Halde Nierchen. In diesem Waldstück befindet sich auch die älteste Baumgruppe des Waldes mit 200 Jahre alten Eichen und 250-jährigen Buchen.

Wir kommen an der höchsten Erhebung, dem „Schwarzen Berg“ (250 m) vorbei. Er trägt seinen Namen zurecht, denn die Halde ist mit schwarzem Zechenabraum bedeckt. Nachdem wir die Wilhelminenstraße überquert haben, wechseln wir auf schmale Wege und machen an einem Tümpel (Gerhardsschacht) Rast, der im Sommer dicht mit Seerosen bewachsen ist.

Jetzt wird der Pfad richtig schmal und stellenweise kaum sichtbar. Dieses Gebiet ist eine Bergbauwüstungszone. Es geht an Entwässerungsgräben und kleinen Tümpeln entlang bis zum Koppweiher, der aber stark verlandet ist. Es ist Laichsaison und in allen Tümpeln tummeln sich jede Menge Frösche und Kröten.

Nach dem Überqueren der Birkengangstraße wird der Wald lichter. Wir laufen noch am Duffenter Weiher vorbei und erreichen nach 8 km wieder den Parkplatz an der Bohler Heide. Leider ist das Lokal immer noch ausgebucht und wir können dort nicht einkehren.