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Wanderung zu den Hasenglöckchen in Barmen am 21.4.2025

Heute wandern wir ausnahmsweise an einem Montag – dem Ostermontag. In der Zeitung stand ein Artikel über das atlantische Hasenglöckchen, das zurzeit im Kellenberger Kamp blühen soll. Das wollten wir doch nicht verpassen. Der Kellenberger Kamp liegt nördlich von Jülich-Barmen und wir beginnen unsere Wanderung an der Seestraße in Barmen.

Zunächst umrunden wir den Barmener See. Er ist nach dem Abbau von Kies entstanden und ist heute ein Naherholungs- und Landschaftsschutzgebiet. Es gibt eine Beobachtungshütte für Vögel, Angler freuen sich über viele verschiedene Fischarten und ein Sandstrand lädt bei schönem Wetter zum Baden ein.

Doch heute ist kein Badewetter, es ist bedeckt und kühl, aber es bleibt „fast“ trocken. Wir laufen über Feldwege und durch die Rurauen und überqueren den Fluss bei einem Altarm. Im Kellenberger Kamp besuchen wir einen alten privaten Friedhof, der von der Familie der Reichsgrafen von und zu Hoensbroech auch heute noch belegt wird.

Der weitere Weg durch den Wald ist uns leider versperrt - der viele Regen hat ihn überflutet. Also müssen wir bis zur Rurbrücke zurück und an einem Mühlenteich entlang gehen. Dann endlich sehen wir eine blaue Wiese. Der Waldboden ist übersät mit den blau blühenden Hasenglöckchen – ein herrliches Bild (leider ohne Sonne).

Auf dem Rückweg kommen wir noch am Nulandt-Kreuz vorbei, das zum Gedenken an einen 1681 ertrunkenen Amtmann errichtet wurde. Kurz vor Barmen erreichen wir das Kellenberger Schloss, das nach einem Brand 1992 zum großen Teil zerstört wurde, dann in den Besitz des Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW überging und nach vielen Querelen 2023 von der Grafenfamilie von und zu Hoensbroech zurückgekauft wurde.

Wanderung zu den Narzissen am 6.4.2025

Nach mehreren Jahren Pause wollen wir noch einmal die Narzissen im Perlenbach- / Fuhrtsbachtal anschauen. Das Wetter an diesem Tag ist ideal, es ist zwar kühl, aber die Sonne scheint den ganzen Tag. Dies hat allerdings zur Folge, dass wir nicht allein in den Narzissen unterwegs sind. Schon an unserem Startpunkt in Höfen-Alzen ist es schwierig einen Parkplatz zu finden. Doch auf dem langen Wanderweg verteilen sich die Besucher und nur an den Schutzhütten ist es etwas voller.

Vom Parkplatz „Zum Brüchelchen“ geht es zunächst bergab ins Fuhrtsbachtal. Auf einer Wiese steht eine riesige Schafherde von ca. 500 Tieren, die uns neugierig beäugen – ein mittlerweile selten gewordener Anblick. Entlang des Fuhrtsbach sehen wir die ersten Narzissenblüten, doch erst, als wir in die Nähe der belgischen Grenze kommen, sind die Hänge dicht mit Narzissen bewachsen – ein herrlicher Anblick.

Wir machen Rast in einer Schutzhütte und laufen dann am Perlenbach entlang Richtung Norden, bis wir die Einmündung des Fuhrtsbachs erreichen. Dort verlassen wir den breiten Weg und wechseln auf einen schmalen, verwunschenen Pfad, der nördlich des Fuhrtsbachs verläuft. Der letzte Anstieg bis zum Parkplatz ist anstrengend, doch oben angekommen begrüßen uns die Schafe noch einmal freundlich.