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Tagesfahrt nach Olpe und zum Biggesee am 23.8.2025

Wir haben auch in diesem Jahr wieder eine Tagesfahrt anbieten können. Sie führte uns ins sauerländische Städtchen Olpe. Olpe erhielt im Jahr 1311 das Stadtrecht und liegt inmitten von grünen Hügeln zwischen Ebbegebirge und dem bergischen Land und am Fuß der Biggetalsperre. Diese Talsperre wurde 1965 fertiggestellt und ist die zweitgrößte in NRW.

Unsere Tagesfahrt startet um 8 Uhr am Helmut-Rösseler-Platz und steht zunächst unter keinem guten Stern, denn für diesen Tag sind Regenschauer und frische Temperaturen angesagt. Unterwegs regnet es auch ein wenig, doch als wir gegen 10 Uhr in Olpe den Bus verlassen, ist es trocken – und das bleibt es auch den ganzen Tag.

Wir haben jetzt bis 12 Uhr Zeit, den Ort kennenzulernen. Die Innenstadt ist geprägt von den typisch bergischen Häusern mit Schieferfassaden. Der Marktplatz wird überragt von der großen Martinus-Kirche, die 1907 nach einer Brandstiftung im neugotischen Stil wiederaufgebaut wurde. Bei einem Rundgang besuchen wir die Reste der Stadtmauer mit zwei Rundtürmen und einige Denkmäler und Brunnen.

Das Restaurant „Klumpen am Markt“ ist ein altes, typisch bergisches Haus mit gemütlicher Fachwerk-Atmosphäre im Innenraum. Wir haben die „Galerie“ ganz für uns und werden dort mit leckerem Essen bewirtet.

Highlight unserer Tagesfahrt ist die Schiffstour auf dem Biggesee. Nach einer kurzen Busfahrt zur Anlegestelle „Talbrücke Olpe“, besteigen wir um 15 Uhr das große Schiff „Westfalen“. Es ist leider zu kühl, um draußen zu sitzen, doch die schöne Landschaft lässt sich auch durch die großen Fenster bewundern. Während der 1,5-stündigen Rundfahrt wird uns Kaffee und Kuchen serviert und die Zeit vergeht im Fluge.

Gegen 17 Uhr machen wir uns auf den Heimweg und nach einem kleinen „Umweg“ über Siegen endete die gemütliche Tagesfahrt um 19:30 Uhr in Gey. Danke an alle Organisatoren und Helfer und an den Busfahrer, der uns sicher hin und zurück gefahren hat.

Wanderung im Eickser Busch am 17.8.2025

Die Nordeifel-Tourismus GmbH hat viele abwechslungsreiche Rundwanderwege in der Nordeifel ausgeschildert, von gemütlichen Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Wanderungen. Insgesamt gibt es 95 EifelSchleifen und 18 EifelSpuren.

Heute erkunden wir den Eickser Busch. Diese Eifelschleife startet südlich von Schloss Eicks und führt uns auf schmalen Pfaden und Forstwegen durch einen dichten Wald. Schon kurz nach dem Start erreichen wir die Waldkapelle aus dem Jahr 1782. Sie ist ein klassizistischer Bau, nach vier Seiten geöffnet und in der Mitte ist die schlichte Madonna zu sehen. Die Waldkapelle ist seit langem ein Prozessionsziel.

Der Weg führt uns weiter durch das Örtchen Hostel. Der historische Ortskern begeistert durch seine kleinen, idyllischen Fachwerkhäuschen. Weiter geht es über Felder mit viel Weitsicht in das nächste Örtchen Glehn. Auch hier finden wir wunderschöne Fachwerkhäuser. Wir machen Rast auf der Dorfwiese mit Blick auf die nette Kirche.

Wir laufen auf einem Feldweg entlang des Mühlenbachs und finden in einem Waldstück den Zusammenfluss von drei Bächen der mit einem schmalen Brückchen überquert werden muss. Danach folgen wir dem Bruchbachtal, bis wir den Ort Eicks erreichen.

Gegenüber von Schloss Eicks, das in Privatbesitz ist, kehren wir im Café „Zehntscheune“ ein. Da es wunderschönes Wetter ist, ist das Ausflugslokal recht voll und wir müssen drinnen sitzen – und das seeehr lange. Das Personal ist restlos überfordert und es dauert geschlagene 1,5 Stunden, bis wir endlich unseren Kaffee trinken können – ein echter Reinfall. Eigentlich wollten wir die Runde noch etwas nach Norden erweitern, aber da es nun spät geworden ist, begeben wir uns direkt zum Parkplatz, den wir um 16:30 erreichen.

Zu den Wildpferden auf der Sophienhöhe am 3.8.2025

Nach etlichen Regentagen und kühlen Temperaturen haben wir heute Glück mit dem Wetter – die Sonne scheint und es bleibt trocken. Wir fahren zum Wanderparkplatz Hambach, um von dort auf die Sophienhöhe und zu den Wildpferden zu wandern.

Vom Parkplatz aus geht es stetig bergauf. Wir passieren den idyllischen Inselsee und erreichen nach gut 3 km die „Goldene Aue“. Das Gelände ist noch nicht lange in der Rekultivierung. Es besteht aus offener Graslandschaft und zwei künstlich angelegten Seen. Dort wurde im Juni 2024 eine kleine Herde von Konik-Pferden angesiedelt.

Koniks sind sehr robuste und selbstständige Pferde, die ursprünglich aus Osteuropa stammen. Sie eignen sich zur ganzjährigen Beweidung und werden in vielen Naturschutzgebieten eingesetzt. Auf der Sophienhöhe sollen sie einen nachhaltigen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität sowie zur Landschaftspflege leisten.

Das Gelände ist eingezäunt, aber für Besucher frei zugänglich. Und so kommen wir in den Genuss, die Pferde hautnah zu erleben. Sie sind überhaupt nicht scheu oder ängstlich, kommen uns auf dem Wanderweg entgegen und beschnuppern uns ausgiebig. Das hatten wir so nicht erwachtet und die mitgebrachten Ferngläser waren überflüssig. Nachdem wir einen Blick von der Abbruchkante auf den Tagebau gemacht haben, rasten wir auf einer langen Bank mit toller Aussicht.

Kurz hinter der „Goldenen Aue“ ist der höchste Punkt unserer Wanderung erreicht. Dann geht es nur noch bergab, vorbei an einem Steinkompass und am alten Gipfelkreuz auf 250 m. Wir machen noch einen Abstecher in den Mammutwald und genießen die Aussicht auf das Jülicher Land mit dem Forschungszentrum im Vordergrund. Nach einigen steilen Kehren erreichen wir wieder den Parkplatz.