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Wanderung durch den Geyer Wald am 2.6.2024

Heute benötigen wir für unsere Wanderung keine Anfahrt. Wir starten in Gey am Brunnenplatz und laufen die Oberstraße hinauf, um kurz vor der Grillhütte in den Wald abzubiegen. Am Rennweg erreichen wir einen Schutzpilz und legen eine kleine Rast ein. Es geht bergab in Richtung Wehebachtalsperre an mehreren Nebenbächen entlang. Der viele Regen hat die Wege teilweise aufgeweicht und die Luft ist nebelig feucht. Es fühlt sich eher wie ein Herbst- und nicht wie ein Frühsommertag an.

Auf halber Strecke machen wir – in Ermangelung einer Schutzhütte – auf dicken Baumstämmen Rast. Unser Weg geht bergab bis kurz vor der Schevenhüttener Straße und auf schönen Waldwegen wieder zurück nach Gey. Nach einem Päuschen am Forsthaus Diergarth sind wir zurück in Gey und nach 4,5 Stunden, 13 km und 250 hm auch etwas erschöpft.

Rückblick Brunnenfest 25.-26. Mai 2024

Unser diesjähriges Brunnenfest fand am letzten Wochenende im Mai statt. Die Wetterprognosen ließen nichts Gutes vermuten und beim Aufbau des Zeltes am Freitagnachmittag war es ziemlich nass und kalt. Dennoch sind viele Helfer zum Aufbau gekommen – vielen Dank dafür!

Auch am Samstagmorgen regnete es ein wenig, doch um Punkt 17 Uhr, als das Fest eröffnet wurde, kam die Sonne zum Vorschein. Nach und nach trudelten die Gäste ein und an den Imbissständen herrschte reger Andrang. In diesem Jahr wurden leckere Currywürstchen, Pommes Frites und Gyros angeboten.

Ab 20 Uhr hat uns wieder „Die Hausband“ aus Gey mit flotter Musik und kölschen Liedern unterhalten. Die Band war zwar auf 4 Musiker geschrumpft, dennoch hat sie das Publikum begeistert und bis 22 Uhr gespielt. Der Abend klang dann gegen Mitternacht aus, doch einige „Hartgesottene“ sind noch länger an der Theke hängen geblieben.

Auch am Sonntag war uns das Wetter hold und die Sonne schien fast den ganzen Tag. Ab 11 Uhr füllte sich der Brunnenplatz mit vielen Gästen. Zur Mittagszeit konnte der Hunger wieder mit Gegrilltem oder Gebratenem gestillt werden. Zusätzlich wurde in diesem Jahr „Chili con Carne“ angeboten, dass auch gut angenommen wurde. Das Mittagessen wurde von der Jugendband der Rheinklänge Gey musikalisch begleitet. Sie zeigte ihr beachtliches Können und spielte bekannte Pop- und Jazzmusik.

Ab 14 Uhr war die Kuchentheke reichlich gedeckt mit vielen gespendeten Kuchen und Torten. Außerdem wurden Waffeln gebacken und viele fleißige Hände waren nötig, um den Kuchen zu verteilen. Als ein heftiger Regenschauer die Besucher ins Zelt scheuchte, war der Kuchen in Windeseile verkauft. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Für die Kinder wurden wieder die traditionellen Traktorfahrten durch Gey angeboten, und am Brunnen gab es beim Entenangeln kleine Geschenke zu gewinnen. Zusätzlich konnten die jungen Besucher beim Dosenwerfen ihre Zielgenauigkeit testen. Auch hier lockten kleine Geschenke.

Das rundum gelungene Fest ging am Sonntagabend gegen 18 Uhr zu Ende. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, wenn der HWV sein 50-jähriges Bestehen feiern kann.

Wanderung ab Mechernich-Wachendorf am 7.4.2024

Diese Wanderung sollte eigentlich am 24. März stattfinden, doch Dauerregen und Wind hat die Wanderer davon abgehalten. Heute aber spielt das Wetter mit, es ist sonnig und trocken und die Temperaturen frühlingshaft. Wir starten unsere Wanderung in Wachendorf – einem Ortsteil von Mechernich.

Über breite Feldwege erreichen wir nach kurzer Zeit die Bruder-Klaus-Feldkapelle. Sie wurde 2007 vom Schweizer Stararchitekten Peter Zumthor im Auftrag einer Landwirtsfamilie errichtet und dem Schweizer Heiligen Niklaus von Flüe gewidmet. Von außen ist die Kapelle minimalistisch mit Stampfbeton gestaltet, doch innen wirkt sie wie eine Höhle, die nur von einer tropfenförmigen Öffnung im Dach beleuchtet wird. Für den Bau wurde eine Konstruktion aus Fichtenstämmen errichtet, die nach Fertigstellung mittels eines Schwelbrandes verkohlten. Man erkennt deutlich die Struktur der Fichtenstämme.

Danach geht es einige Zeit bergauf über Feld- und Waldwege. An einer Wegkreuzung mit Bank sehen wir zum ersten Mal den Astropeiler Stockert, den wir nach 5,5 km Wegstrecke erreichen. Der Astropeiler ist das älteste (gebaut 1956), frei bewegliche Radioteleskop Deutschlands mit einem Durchmesser von 25 m. Es ist technisch auf dem neuesten Stand, wird aber nur noch für Ausbildungszwecke benutzt. Von Mai bis Oktober finden jeden Sonntag Führungen statt.

Unser Weg führt uns dann mitten durch den Golfplatz, der heute viel besucht ist und einer der Golfbälle landet direkt hinter uns – nicht ganz ungefährlich. Wir laufen rund um den Wachendorfer Berg durch Wald und an wunderbar gelben und duftenden Rapsfeldern entlang. Nach 10 km kommt Wachendorf wieder in Sicht. Dort angekommen schauen wir uns noch das Schloss an, das heute eine Hochzeitslocation ist. Eine hübsche Kastanienallee bringt uns wieder zum Parkplatz zurück.

Neuigkeiten aus dem Verein

Der HWV hat am 2. Februar 2024 seine jährliche Mitgliederversammlung abgehalten, zu der sich 34 Vereinsmitglieder im Pfarrheim in Gey zusammengefunden haben.

Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Udo Erb und der Schweigeminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder hat er das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lassen. Er hat an die vielen Wanderungen, das beliebte Brunnenfest, die schöne Tagesfahrt zum Drachenfels und die anderen Veranstaltungen erinnert. Unser Wanderwart Ralf Abschlag informierte über das Wanderjahr 2023 und gab einen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen. Nachdem die kommissarische Kassiererin Beate Wittler über den Kassenbestand berichtet hat und die Kassenprüfer keine Beanstandungen in der Kassenführung feststellen konnten, wurde der gesamte Vorstand entlastet.

Danach wurden die Ehrungen für unsere langjährigen Mitglieder vorgenommen. Im Jahr 2023 waren 9 Mitglieder 10 Jahre und 13 Mitglieder sogar 25 Jahre dem Verein treu. Leider konnten nur 4 Mitglieder die Ehrung persönlich entgegennehmen.

Da die alte Satzung des Vereins nicht mehr dem aktuellen Vereinsrecht entsprach, musste sie überarbeitet werden. Mit der Einladung wurde allen Mitgliedern ein Satzungsentwurf zugeschickt, der bereits vom Notar auf Rechtssicherheit geprüft wurde. Nach einer kurzen Diskussion wurde diese Satzung einstimmig angenommen.

Der Mitgliedsbeitrag liegt schon seit vielen Jahren bei 10 € für eine Familie und Jahr. Dieser Betrag reicht nicht mehr aus, die gestiegenen Kosten zu decken. Daher wurde einstimmig eine moderate Erhöhung der Beiträge beschlossen. Ab dem Jahr 2025 zahlt eine Einzelperson 12 € pro Jahr ein Ehepaar / eine Lebensgemeinschaft 20 € und eine Familie mit Kindern (unter 18 Jahren) 25 € pro Jahr.

Bei vielen Veranstaltungen ist eine Anfahrt mit privaten PKW’s erforderlich. Um eine gerechte Verteilung der Kosten zu gewährleisten, wurde entschieden eine kleine Gebühr an die Fahrenden zu entrichten. Sie wird je nach Entfernung gestaffelt und liegt zwischen 1 € und 5 €.

Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern, die im vergangenen Jahr Veranstaltungen organisiert und den Verein tatkräftig unterstützt haben. Nur wenn viele Menschen mithelfen, kann das Vereinsleben attraktiv gestaltet werden.

P.S.: Das Brunnenfest findet am 25.-26. Mai statt. Dazu werden viele Helfer benötigt. Wenn Sie bereit sind, an diesem Wochenende 2-3 Stunden einen Dienst zu übernehmen, melden Sie sich bitte bei Udo Erb (02429/1847) oder einem anderen Vorstandsmitglied.

Wanderung von Schwammenauel auf den Kermeter am 28.1.2024

An dem kalten, aber sonnigen Wintertag treffen wir uns auf dem Parkplatz Büdenbach an der Staumauer des Rursees in Schwammenauel. Von dort laufen wir am Ufer der Rursees entlang und genießen den Blick auf den See und das gegenüberliegende Ufer mit dem Bootsanleger und dem Hotel Seehof, das wunderbar von der Sonne beschienen wird. Nach etwa 5,5 km erreichen wir eine Bank in der Sonne, die wir für unsere Rast nutzen. Von hier oben schaut man auf die Halbinsel mit dem Ort Woffelsbach und das Schilsbachtal.

Danach steht der anstrengende Aufstieg auf den Kermeter an. In langen Kehren steigen wir bis auf ca. 500 hm hinauf und erreichen nach weiteren 4 km den schön angelegten Aussichtspunkt Hirschley. Der Panoramablick auf den Rursee und die Steilhänge des Nordufers ist fantastisch. Wir laufen entlang des Höhenbachs zurück zum Seeufer und erreichen nach 13,5 km erschöpft, aber glücklich den Parkplatz.

Wanderung zum Judenfriedhof Untermaubach am 14.1.2024

An diesem Sonntag stellte sich das neu zusammengesetzte Pastoralteam in Gey vor mit einer Einführungsmesse von Pfarrer Wolff, dem neuen Leiter der GdG Kreuzau / Hürtgenwald. Alle Gemeindemitglieder waren herzlich eingeladen und nach der Messe wurde eine wärmende Suppe ausgegeben.

Da einige Wanderer an dieser Veranstaltung teilgenommen haben, sind wir erst um 13:30 Uhr zu einer 10 km langen Wanderung in der Umgebung aufgebrochen. Es ging über Straß nach Bogheim und hinab in Richtung Untermaubach, wo wir nach 4,5 km den alten Judenfriedhof erreicht haben. Er liegt abseits des Weges und da kein Schild angebracht ist, kann man ihn leicht übersehen.

Die Wanderung führte uns hinab bis ins Rinnebachtal. Der Rückweg nach Gey ging stellenweise recht steil bergauf, oberhalb an Bogheim vorbei bis zum Aussichtspunkt Schafsbenden, wo wir eine kurze Rast eingelegt haben. Auf einem schmalen Waldweg liefen wir weiter bis Schafberg und zurück nach Gey, immer mit einem weiten Blick in Richtung Köln.

Gutes Neues Jahr 2024!

Der HWV wünscht allen Mitgliedern und ihren Familien ein gutes und glückliches neues Jahr und hofft, dass wir auch 2024 viele schöne Wanderungen und Veranstaltungen gemeinsam erleben können.

Wie in jedem Jahr beginnt der HWV das Wanderjahr an Neujahr. Nach den „anstrengenden“ Feiertagen starten wir traditionell mit einer kleinen ca. 5 km kurzen Wanderung und anschließender Einkehr in einem Café. Die Neujahrswanderung ist immer sehr beliebt und 25 Wanderer haben sich am Parkplatz der Nideggener Schule eingefunden.

Wir laufen oberhalb des Felsenrundgangs und genießen an mehreren Aussichtspunkten den weiten Blick auf das Rurtal und die Buntsandsteinfelsen, auch wenn dort der kalte Wind recht heftig bläst. Nach dem Überqueren der Landstraße nach Brück, wandern wir noch auf dem Professor-Lennartz-Weg rund um die Burg und erreichen dann die schöne Kirche St. Johann Baptist.

Im Café Hallmanns lassen wir den Tag mit Kaffee, leckerem Kuchen und netten Gesprächen ausklingen.

Glühweinwanderung am 17.12.2023

Die letzte Wanderung des Jahres ist traditionell eine Glühweinwanderung kurz vor Weihnachten. Wir starten am frühen Nachmittag am Brunnenplatz in Gey, der wieder mit der Krippe aus handgefertigten Figuren geschmückt war. Das Wetter ist kalt, aber sonnig und ideal für eine Winterwanderung.

Wir laufen die steile Oberstraße bis zum Parkplatz am „Dränke Pötzje“ hoch. Hier hat der HVW in diesem Jahr einen neuen Zaun errichtet und die Treppe zur Quelle hinab erneuert. Von dort laufen wir ein Stück des Hochwaldweges entlang, einer der drei Wanderwege, die vom HWV gepflegt werden.

Wir erreichen den Rennweg und machen noch eine kurze Rast an einem Wetterpilz. Über Alt-Hubertushöhe und am Geyer Kreuz vorbei erreichen wir die Grillhütte „Am Zeppbusch“. Dort erwartet uns eine Überraschung. Unsere Hüttenwirte Sonja und Frank Schmitz haben die Hütte geöffnet und ein schönes Feuer für uns angezündet. So können wir in diesem Jahr den Glühwein oder Punsch und das mitgebrachte Weihnachtsgebäck im Warmen genießen. Vielen Dank dafür!

Nikolauswanderung und Nikolausfest am 3.12.2023

Alle Jahre wieder veranstaltet der HWV eine Nikolauswanderung und einen vorweihnachtlichen Familiennachmittag, der in diesem Jahr wieder im großen Saal des Pfarrheims in Gey stattfinden konnte.

Bei kaltem, trockenem Winterwetter machten sich etwa 20 Personen ab 14 Uhr auf die kleine Wanderung rund um Gey. Im Pfarrheim waren schon am Samstag die Tische gedeckt und der Saal festlich geschmückt worden. Während die Wanderer unterwegs waren, wurde Kaffee gekocht, Glühwein und Kakao gewärmt und Süßigkeiten auf die Tische verteilt.

Um 15 Uhr trafen die ersten Gäste ein und machten es sich an den Tischen gemütlich. Als dann gegen 15:30 Uhr auch die Wanderer hinzukamen, wurde das reichhaltige Kuchenbuffet eröffnet. Die leckeren Kuchen waren von Vereinsmitgliedern gestiftet worden und wir bedanken uns bei all den fleißigen Bäckerinnen und Bäckern.

Nachdem der erste Hunger gestillt war, hat Erich Kinzel eine berührende Weihnachtsgeschichte vorgelesen, die sich im Kriegswinter 1944 im Hürtgenwald zugetragen haben soll. Sie gemahnt zum Frieden, der leider in vielen Teilen der Welt nicht gegeben ist. Danach wurden schöne Weihnachtslieder von Reinhard Montzka auf der Gitarre und Birgit Kaminski am Kontrabass vorgetragen.

Zur Freude der Kinder kam dann auch noch der Nikolaus zu Besuch, der sie mit einer Tüte voller Süßigkeiten beschenkte. Auch die Erwachsenen wurden mit einem Weckmann bedacht. Der Nikolaus las eine Geschichte vor und ein Gedicht auf platt und wünschte allen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Als sich gegen 17:30 Uhr die ersten Gäste auf den Heimweg machten, hatte frisch gefallener Schnee Gey in ein weißes Winterland verwandelt.

Frohe Weihnachten!

Wanderung von Hauset zu den Zyklopensteinen und der Göhlquelle am 19.11.2023

Die Wetterprognose für diesen Sonntag war schlecht und hat wohl viele Wanderer davon abgehalten mitzukommen. So machte sich nur ein Auto mit 5 Personen auf den Weg ins belgische Hauset. Von der Kirche aus wanderten wir durch den Ort zur Siedlung Flög und auf einem befestigten Waldweg bis zum deutsch-belgischen Grenzübergang Köpfchen.

Gegenüber der vielbefahrenen Bundesstraße ging es dann in den bunten Herbstwald hinein zu den Zyklopensteinen. Dieses geologische Naturdenkmal besteht aus etwa 50 Gesteinsblöcken, die durch Ausschwemmen von weicheren Bodenschichten sichtbar wurden. Hier haben wir eine kurze Rast gemacht und sind dann ein Stück am Aachener Landgraben entlanggewandert. Die Wege wurden immer schmaler und uriger, bis wir im Ortsteil Hebscheid wieder befestigte Wege erreicht haben. Dort gibt es ein mittelalterliches Gut mit Bio-Anbau und einem Gastronomiebetrieb, der von einem Inklusionsunternehmen geführt wird.

Hinter dem Ortsteil Lichtenbusch ging es wieder in den Wald hinein. In einem kleinen Teich sammelt sich das Wasser von zahlreichen kleinen Bächen und vereinigt sich zur Göhl (NL-Geul, FR-Gueule), die nach 58 km nördlich von Maastricht in die Maas mündet. Der Rückweg verlief durch den Ort Eynatterheide bis zur Bundesstraße, die wir wieder überquerten. Nach 500 m haben wir die Straße verlassen und sind auf einem schmalen Waldweg entlang der Göhl und kleineren Bächen nach Hauset zurückgekehrt.

Allen Wetterprognosen zum Trotz sind wir auf der 12 km langen Wanderung trocken geblieben und haben uns anschließend in der „Friterie New Quinta“ mit sehr leckeren belgischen Fritten gestärkt.