An dem kalten, aber sonnigen Wintertag treffen wir uns auf dem Parkplatz Büdenbach an der Staumauer des Rursees in Schwammenauel. Von dort laufen wir am Ufer der Rursees entlang und genießen den Blick auf den See und das gegenüberliegende Ufer mit dem Bootsanleger und dem Hotel Seehof, das wunderbar von der Sonne beschienen wird. Nach etwa 5,5 km erreichen wir eine Bank in der Sonne, die wir für unsere Rast nutzen. Von hier oben schaut man auf die Halbinsel mit dem Ort Woffelsbach und das Schilsbachtal.
Danach steht der anstrengende Aufstieg auf den Kermeter an. In langen Kehren steigen wir bis auf ca. 500 hm hinauf und erreichen nach weiteren 4 km den schön angelegten Aussichtspunkt Hirschley. Der Panoramablick auf den Rursee und die Steilhänge des Nordufers ist fantastisch. Wir laufen entlang des Höhenbachs zurück zum Seeufer und erreichen nach 13,5 km erschöpft, aber glücklich den Parkplatz.
An diesem Sonntag stellte sich das neu zusammengesetzte Pastoralteam in Gey vor mit einer Einführungsmesse von Pfarrer Wolff, dem neuen Leiter der GdG Kreuzau / Hürtgenwald. Alle Gemeindemitglieder waren herzlich eingeladen und nach der Messe wurde eine wärmende Suppe ausgegeben.
Da einige Wanderer an dieser Veranstaltung teilgenommen haben, sind wir erst um 13:30 Uhr zu einer 10 km langen Wanderung in der Umgebung aufgebrochen. Es ging über Straß nach Bogheim und hinab in Richtung Untermaubach, wo wir nach 4,5 km den alten Judenfriedhof erreicht haben. Er liegt abseits des Weges und da kein Schild angebracht ist, kann man ihn leicht übersehen.
Die Wanderung führte uns hinab bis ins Rinnebachtal. Der Rückweg nach Gey ging stellenweise recht steil bergauf, oberhalb an Bogheim vorbei bis zum Aussichtspunkt Schafsbenden, wo wir eine kurze Rast eingelegt haben. Auf einem schmalen Waldweg liefen wir weiter bis Schafberg und zurück nach Gey, immer mit einem weiten Blick in Richtung Köln.
Der HWV wünscht allen Mitgliedern und ihren Familien ein gutes und glückliches neues Jahr und hofft, dass wir auch 2024 viele schöne Wanderungen und Veranstaltungen gemeinsam erleben können.
Wie in jedem Jahr beginnt der HWV das Wanderjahr an Neujahr. Nach den „anstrengenden“ Feiertagen starten wir traditionell mit einer kleinen ca. 5 km kurzen Wanderung und anschließender Einkehr in einem Café. Die Neujahrswanderung ist immer sehr beliebt und 25 Wanderer haben sich am Parkplatz der Nideggener Schule eingefunden.
Wir laufen oberhalb des Felsenrundgangs und genießen an mehreren Aussichtspunkten den weiten Blick auf das Rurtal und die Buntsandsteinfelsen, auch wenn dort der kalte Wind recht heftig bläst. Nach dem Überqueren der Landstraße nach Brück, wandern wir noch auf dem Professor-Lennartz-Weg rund um die Burg und erreichen dann die schöne Kirche St. Johann Baptist.
Im Café Hallmanns lassen wir den Tag mit Kaffee, leckerem Kuchen und netten Gesprächen ausklingen.
Die letzte Wanderung des Jahres ist traditionell eine Glühweinwanderung kurz vor Weihnachten. Wir starten am frühen Nachmittag am Brunnenplatz in Gey, der wieder mit der Krippe aus handgefertigten Figuren geschmückt war. Das Wetter ist kalt, aber sonnig und ideal für eine Winterwanderung.
Wir laufen die steile Oberstraße bis zum Parkplatz am „Dränke Pötzje“ hoch. Hier hat der HVW in diesem Jahr einen neuen Zaun errichtet und die Treppe zur Quelle hinab erneuert. Von dort laufen wir ein Stück des Hochwaldweges entlang, einer der drei Wanderwege, die vom HWV gepflegt werden.
Wir erreichen den Rennweg und machen noch eine kurze Rast an einem Wetterpilz. Über Alt-Hubertushöhe und am Geyer Kreuz vorbei erreichen wir die Grillhütte „Am Zeppbusch“. Dort erwartet uns eine Überraschung. Unsere Hüttenwirte Sonja und Frank Schmitz haben die Hütte geöffnet und ein schönes Feuer für uns angezündet. So können wir in diesem Jahr den Glühwein oder Punsch und das mitgebrachte Weihnachtsgebäck im Warmen genießen. Vielen Dank dafür!
Die Wetterprognose für diesen Sonntag war schlecht und hat wohl viele Wanderer davon abgehalten mitzukommen. So machte sich nur ein Auto mit 5 Personen auf den Weg ins belgische Hauset. Von der Kirche aus wanderten wir durch den Ort zur Siedlung Flög und auf einem befestigten Waldweg bis zum deutsch-belgischen Grenzübergang Köpfchen.
Gegenüber der vielbefahrenen Bundesstraße ging es dann in den bunten Herbstwald hinein zu den Zyklopensteinen. Dieses geologische Naturdenkmal besteht aus etwa 50 Gesteinsblöcken, die durch Ausschwemmen von weicheren Bodenschichten sichtbar wurden. Hier haben wir eine kurze Rast gemacht und sind dann ein Stück am Aachener Landgraben entlanggewandert. Die Wege wurden immer schmaler und uriger, bis wir im Ortsteil Hebscheid wieder befestigte Wege erreicht haben. Dort gibt es ein mittelalterliches Gut mit Bio-Anbau und einem Gastronomiebetrieb, der von einem Inklusionsunternehmen geführt wird.
Hinter dem Ortsteil Lichtenbusch ging es wieder in den Wald hinein. In einem kleinen Teich sammelt sich das Wasser von zahlreichen kleinen Bächen und vereinigt sich zur Göhl (NL-Geul, FR-Gueule), die nach 58 km nördlich von Maastricht in die Maas mündet. Der Rückweg verlief durch den Ort Eynatterheide bis zur Bundesstraße, die wir wieder überquerten. Nach 500 m haben wir die Straße verlassen und sind auf einem schmalen Waldweg entlang der Göhl und kleineren Bächen nach Hauset zurückgekehrt.
Allen Wetterprognosen zum Trotz sind wir auf der 12 km langen Wanderung trocken geblieben und haben uns anschließend in der „Friterie New Quinta“ mit sehr leckeren belgischen Fritten gestärkt.
Heute stand ein Ausflug zum ehemaligen Trappistenkloster Mariawald in Heimbach auf dem Programm. Unser Wanderwart Ralf Abschlag hatte für den HWV eine Führung durch das Kloster organisiert. Pfarrer Andreas Rose begrüßte uns um 12 Uhr an der Klosterpforte und führte uns zunächst in die Kirche, wo wir gemeinsam das Mittagsgebet aus riesigen Messbüchern gelesen haben und die Kinder die Glocken läuten durften.
Der Geschäftsführer des Fördervereins Wolfgang Novak begleitete uns dann durch die Klostermauern und erzählte sehr ausführlich von dem asketischen Leben der Mönche, die keinen privaten Besitz haben durften und deren Leben ohne jeglichen Luxus, sondern nur aus „Beten und Arbeiten“ bestand. Die letzten Mönche haben 2018 das Kloster verlassen. Ein Investor hat die Klosteranlage gekauft und versucht jetzt, sie wieder mit Leben zu füllen. Es soll ein Gästehaus entstehen, Seminare veranstaltet werden o. ä. und man sah überall Umbauarbeiten.
Nach der Führung konnten wir uns in der Klostergaststätte mit der berühmten und leckeren Mariawalder Erbsensuppe stärken. Die Wanderer unter den Mitgereisten machten sich dann noch auf eine kleine 6,5 km lange Runde durch den Kermeterwald. Der Weg führte uns durch dichten und herbstlich bunten Mischwald. Von der oberhalb des Klosters liegenden Kriegsgräberstätte hatte man einen schönen Blick auf die gesamte Klosteranlage und das Staubecken Heimbach. Dieser abwechslungsreiche Ausflug hat allen Teilnehmern gut gefallen.
Kurz hinter Vaals im Ort Wahlwiller startet unsere 11 km lange Wanderung, die uns viele schöne Ausblicke auf die hügelige limburgische Wiesenlandschaft bietet. Wahlwiller hat eine nette Kirche aus dem 11./12. Jh., die 1946 von Aad de Haas komplett ausgemalt und mit 16 gemalten Kreuzwegstationen ausgestattet wurde. Die dargestellten Figuren sehen Tieren ähnlich und sind in eigentümlichen Farben gestaltet. Der Kreuzweg war so umstritten, dass der Vatikan die Bilder 1949 abhängen ließ und sie erst bei der Renovierung der Kirche 1980 wieder aufgehängt wurden.
Hinter der Kirche treffen wir auf den ersten Bach, den Selzerbach, dem wir auf einem schmalen Wiesenweg eine Weile folgen. Ein Hohlweg bringt uns bergauf zu den Weingärten von Wahlwiller und einem Wegkreuz in Gedenken an einen 15-jährigen Jungen, der hier 1974 ums Leben kam. Von hier hat man eine schöne Aussicht auf die umliegenden Orte, die im weiteren Verlauf des Wegs zwischen den Feldern immer besser wird.
Wir laufen an einer Streuobstwiese bergab zum Naturschutzgebiet Roodborn, ein Wasserschutzgebiet mit zahlreichen Quellen. Hier erreichen wir den zweiten Bach unserer Wanderung, den Eyserbach. In diesem Gebiet wird auch Trinkwasser gewonnen. Wir müssen durch zwei Tunnel gehen, wobei der zweite etwas unheimlich ist. Er ist 75 m lang und sehr dunkel und der Bach läuft direkt neben dem Weg. Wir folgen dem Eyserbach auf einem schönen Wiesenweg und überqueren bei einer Brücke die Mündung des Eyserbachs in die Göhl.
Kurz danach fließt auch die Gulp in die Göhl und wir erreichen den netten Ort Gulpen. Am zentralen Platz in Gulpen gibt es zahlreiche Brunnen und viele Einkehrmöglichkeiten. Wir gehen über etliche Treppen auf den Gulperberg hinauf und machen dort eine Rast vor der Marienstatue. Hier oben haben wir einen herrlichen Rundumblick über Gulpen auf der einen und zum Dreiländereck auf der anderen Seite.
Mit weitem Blick wandern wir über eine Wiese abwärts nach Partij mit einem großen Kloster und über Feldwege zurück nach Wahlwiller. Wir beschließen den schönen Wandertag bei tollem Sommerwetter in der Kneipe gegenüber der Kirche.
Nach drei veranstaltungsfreien Jahren fand am 16.09.2023 wieder eine Tagesfahrt des Heimat-, Wander- und Verkehrsvereins Gey-Straß e. V. statt. Die Voranmeldung für 44 Plätze zum Drachenfels war innerhalb von 10 Minuten beendet.
Die Tour begann bei schönstem Wetter um 08:30 Uhr mit der Busfahrt von Gey nach Königswinter, wo gegen 10 Uhr die Bergfahrt mit der Drachenfelsbahn zum „Gipfel“ des Drachenfels erfolgte. Wunderschöne Ausblicke auf das Rheintal und die Umgebung waren das Ergebnis der „mühevollen“ Bergfahrt. Hier war Zeit zum Genießen und Verweilen.
Der Weg zum nächsten Programmpunkt des Tages, zur Drachenburg, wurde zu Fuß oder mit der Drachenfelsbahn genommen. Die Drachenburg konnte ausgiebig besichtigt werden, in den Gärten luden Bänke zum Ausruhen ein. Das Restaurant der Drachenburg sorgte am Mittag für das leibliche Wohl aller HWV’ler, so dass gestärkt der Fußweg nach Königswinter genommen werden konnte. Auch hier bot die Bahn die Alternative für die Rückfahrt nach Königswinter.
In Königswinter war Zeit und Gelegenheit zum Bummeln, Besichtigen, Eis essen oder zum gedankenverlorenen Blick auf den Rhein. Von Königswinter aus darf natürlich eine Fahrt auf dem Rhein nicht fehlen, so dass der Tag an Bord der MS Loreley mit einer wunderschönen Schiffstour bis Köln fortgesetzt wurde.
Von der Anlegestelle in der Kölner Altstadt musste noch ein kurzer Fußweg durch den Altstadttrubel zum Bus genommen werden, der alle 44 Teilnehmer wohlbehalten aufnahm und nach Düren brachte. In Düren war zum Abschluss die Einkehr in ein Wirtshaus geplant; hier konnte bei „kalter Platte“ und Getränken die schöne und abwechslungsreiche Tagesfahrt abgeschlossen werden.
Für unsere heutige Wanderung (ca. 11 km) benötigen wir keine Anfahrt, sondern starten direkt am Brunnen in Gey. Wir laufen über Feldwege nach Straß zum Wegkreuz oberhalb des Ortes und genießen zum ersten Mal einen schönen Ausblick auf das Umland. Danach geht es bergauf und wir passieren den Modellflugplatz in Großhau. Dort findet gerade ein „Flugtag“ statt und wir beobachten die kleinen Flieger bei ihren waghalsigen Flugmanövern.
Unser Ziel und höchster Punkt der Wanderung (380 m) ist der Funkturm in Großhau – auch „Eifelhoer“ genannt. Er wurde 1973 errichtet, ist 121 m hoch und dient der Verbreitung von digitalen Hörfunkprogrammen sowie des UKW-Programms von Radio Rur. Und er ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Gemeinde Hürtgenwald.
Wir machen Rast am Aussichtspunkt Geyberg mit einer fantastischen Aussicht. Das Wetter ist klar und sonnig und wir können das gesamte Rheinland sehen bis hin zum Siebengebirge und zur Kölner Bucht. Danach geht es ein kurzes Stück durch Großhau und wieder hinein in den Wald. Auf schattigen Waldwegen erreichen wir das ehemalige Forsthaus „Alt Hubertushöhe“ und dann den Rennweg, wo wir Schutz vor einem kleinen Regenschauer finden. Der Rückweg führt uns am Geyer Kreuz vorbei zur Josef-Köller-Straße und weiter zum Brunnen.