Wir starten an einem Parkplatz an der Hahner Straße Richtung Rott. Leider ist das Wetter trübe, aber es bleibt den ganzen Tag trocken. Zunächst laufen wir auf einem schmalen Pfad hinunter zum Dreilägerbach und an diesem Bach entlang wieder bergauf, bis wir den Schleebachgraben erreichen. Es ist ein künstlich angelegter Graben, um das Einzugsgebiet der Dreilägerbachtalsperre zu vergrößern. Der Weg ist schmal, von Wurzel durchzogen und wunderschön.
Dann wird der Weg breiter und wir machen Rast an einer Wegkreuzung mit vielen Steinen als Sitzgelegenheiten. Nach etwa 5 km erreichen wir eine Asphaltstraße, die uns bergab in einen Vorort von Roetgen führt. Wir laufen ein Stück entlang der Hauptstraße und sehen einen Teil des Westwalls mit einer Gedenktafel für gefallene Soldaten. Am Trinkwasseraufbereitungswerk Roetgen stehen wir unterhalb der Staumauer. Jetzt wird es richtig steil, denn wir müssen auf schmalen Serpentinen bis zur Höhe der Staumauerkrone klettern. Der Aufstieg wird mit einem schönen Ausblick auf die Talsperre und die Staumauer belohnt und wir legen noch eine kurze Rast ein.
Wir erreichen den Struffelt, ein wunderschönes Hochmoor, das als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist und das dank der angelegten Holzstege auch bei hoher Feuchtigkeit bequem begehbar ist. Auf einem breiten Waldweg geht es bergab, bis wir wieder einen der künstlich angelegten Gräben erreichen – den Hasselbachgraben. Diesem Graben folgen wir auf einem schmalen Pfad bis zur Hahner Straße. Der Rest des Weges an der Hauptstraße entlang ist unangenehm, denn wir müssen wegen des regen Verkehrs hinter der Leitplanke laufen – und das bergauf und gegen den Wind. Nach etwa 11 km erreichen wir den Parkplatz und es fängt an zu regnen – egal, denn das Ziel ist erreicht.
Der Heimat-, Wander- und Verkehrsverein Gey-Straß e.V. wünscht allen Mitgliedern und ihren Familien ein gutes, glückliches und friedliches neues Jahr und hofft, dass wir uns im Jubiläumsjahr bei vielen Wanderungen und Veranstaltungen wiedersehen.
Traditionell sind wir auch in diesem Jahr mit einer kleinen Wanderung am Neujahrstag gestartet. Da wir im Anschluss an die Wanderung gerne in ein Café einkehren, sind wir wieder im idyllischen Simonskall gelandet, da dort das Café Kern auch an Neujahr geöffnet ist. Die Wanderung war auch in diesem Jahr mit 25 Teilnehmern wieder sehr gut besucht.
Die klassische 5 km Runde führte uns vom Parkplatz aus über die Brücke am Junkerhaus und der Burg Simonskall vorbei entlang des Senkelbachs bergauf. Nachdem diese Steigung – die einzige auf der Wanderung – geschafft war, ging es mit Blick auf die Kall abwärts bis zur Brücke am Richelsbach. Der Weg zurück nach Simonskall ist gut ausgebaut und leicht zu gehen. Das Wetter war zwar kalt und trüb, aber trocken und im Café Kern konnten wir uns bei Kaffee und leckerem Kuchen wieder aufwärmen.
Heute erwachtet uns wunderschönes Herbstwetter bei Sonnenschein und klarblauem Himmel. Wir starten am Dorfgemeinschaftshaus in Abenden und laufen von dort stetig bergauf in den sog. „Badewald“ hinein.
Er ist Teil des Naturschutzgebiets der Buntsandsteinfelsen im Rurtal, das sich von Untermaubach bis Abenden erstreckt. Der Name „Badewald“ hat übrigens nichts mit einem Bad oder Badeort zu tun, sondern stammt wohl von der keltischen Siedlung „Badua“, die später von den Römern als Winterlager genutzt wurde. Hier wurde zu allen Zeiten Erz abgebaut und so finden sich geologische und archäologische Spuren, die Kelten, Germanen und Römer hinterlassen haben.
Unser Weg ist sehr abwechslungsreich und verläuft durch Waldgebiete und an Feldern entlang. Nach einer Rast auf Baumstämmen erreichen wir den höchsten Punkt unserer heutigen Tour und haben von dort einen fantastischen Blick über das umliegende Bergland. Nachdem wir zum zweiten Mal die Landstraße zwischen Berg und Heimbach überquert haben, geht es wieder bergab und nach 8 km erreichen wir das Rurtal in Hausen.
Wir laufen ein Stück an der Rur entlang und nach einem kurzen, aber steilen Aufstieg machen wir noch einmal in einer Hütte Rast, die uns einen tollen Blick ins Rurtal bietet. Weiter geht es auf Feldwegen an Blens vorbei in Richtung Abenden, wobei noch ein Seitental (ein weiterer steiler Anstieg) überwunden werden muss. Nach 13 km und 280 hm erreichen wir wieder den Parkplatz.