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Besichtigung Abtei Mariawald am 22.10.2023

Heute stand ein Ausflug zum ehemaligen Trappistenkloster Mariawald in Heimbach auf dem Programm. Unser Wanderwart Ralf Abschlag hatte für den HWV eine Führung durch das Kloster organisiert. Pfarrer Andreas Rose begrüßte uns um 12 Uhr an der Klosterpforte und führte uns zunächst in die Kirche, wo wir gemeinsam das Mittagsgebet aus riesigen Messbüchern gelesen haben und die Kinder die Glocken läuten durften.

Der Geschäftsführer des Fördervereins Wolfgang Novak begleitete uns dann durch die Klostermauern und erzählte sehr ausführlich von dem asketischen Leben der Mönche, die keinen privaten Besitz haben durften und deren Leben ohne jeglichen Luxus, sondern nur aus „Beten und Arbeiten“ bestand. Die letzten Mönche haben 2018 das Kloster verlassen. Ein Investor hat die Klosteranlage gekauft und versucht jetzt, sie wieder mit Leben zu füllen. Es soll ein Gästehaus entstehen, Seminare veranstaltet werden o. ä. und man sah überall Umbauarbeiten.

Nach der Führung konnten wir uns in der Klostergaststätte mit der berühmten und leckeren Mariawalder Erbsensuppe stärken. Die Wanderer unter den Mitgereisten machten sich dann noch auf eine kleine 6,5 km lange Runde durch den Kermeterwald. Der Weg führte uns durch dichten und herbstlich bunten Mischwald. Von der oberhalb des Klosters liegenden Kriegsgräberstätte hatte man einen schönen Blick auf die gesamte Klosteranlage und das Staubecken Heimbach. Dieser abwechslungsreiche Ausflug hat allen Teilnehmern gut gefallen.

Wanderung in Südlimburg von Wahlwiller auf den Gulperberg am 8.10.2023

Kurz hinter Vaals im Ort Wahlwiller startet unsere 11 km lange Wanderung, die uns viele schöne Ausblicke auf die hügelige limburgische Wiesenlandschaft bietet. Wahlwiller hat eine nette Kirche aus dem 11./12. Jh., die 1946 von Aad de Haas komplett ausgemalt und mit 16 gemalten Kreuzwegstationen ausgestattet wurde. Die dargestellten Figuren sehen Tieren ähnlich und sind in eigentümlichen Farben gestaltet. Der Kreuzweg war so umstritten, dass der Vatikan die Bilder 1949 abhängen ließ und sie erst bei der Renovierung der Kirche 1980 wieder aufgehängt wurden.

Hinter der Kirche treffen wir auf den ersten Bach, den Selzerbach, dem wir auf einem schmalen Wiesenweg eine Weile folgen. Ein Hohlweg bringt uns bergauf zu den Weingärten von Wahlwiller und einem Wegkreuz in Gedenken an einen 15-jährigen Jungen, der hier 1974 ums Leben kam. Von hier hat man eine schöne Aussicht auf die umliegenden Orte, die im weiteren Verlauf des Wegs zwischen den Feldern immer besser wird.

Wir laufen an einer Streuobstwiese bergab zum Naturschutzgebiet Roodborn, ein Wasserschutzgebiet mit zahlreichen Quellen. Hier erreichen wir den zweiten Bach unserer Wanderung, den Eyserbach. In diesem Gebiet wird auch Trinkwasser gewonnen. Wir müssen durch zwei Tunnel gehen, wobei der zweite etwas unheimlich ist. Er ist 75 m lang und sehr dunkel und der Bach läuft direkt neben dem Weg. Wir folgen dem Eyserbach auf einem schönen Wiesenweg und überqueren bei einer Brücke die Mündung des Eyserbachs in die Göhl.

Kurz danach fließt auch die Gulp in die Göhl und wir erreichen den netten Ort Gulpen. Am zentralen Platz in Gulpen gibt es zahlreiche Brunnen und viele Einkehrmöglichkeiten. Wir gehen über etliche Treppen auf den Gulperberg hinauf und machen dort eine Rast vor der Marienstatue. Hier oben haben wir einen herrlichen Rundumblick über Gulpen auf der einen und zum Dreiländereck auf der anderen Seite.

Mit weitem Blick wandern wir über eine Wiese abwärts nach Partij mit einem großen Kloster und über Feldwege zurück nach Wahlwiller. Wir beschließen den schönen Wandertag bei tollem Sommerwetter in der Kneipe gegenüber der Kirche.

Tagesfahrt zum Drachenfels am 16.09.2023

Nach drei veranstaltungsfreien Jahren fand am 16.09.2023 wieder eine Tagesfahrt des Heimat-, Wander- und Verkehrsvereins Gey-Straß e. V. statt. Die Voranmeldung für 44 Plätze zum Drachenfels war innerhalb von 10 Minuten beendet.

Die Tour begann bei schönstem Wetter um 08:30 Uhr mit der Busfahrt von Gey nach Königswinter, wo gegen 10 Uhr die Bergfahrt mit der Drachenfelsbahn zum „Gipfel“ des Drachenfels erfolgte. Wunderschöne Ausblicke auf das Rheintal und die Umgebung waren das Ergebnis der „mühevollen“ Bergfahrt. Hier war Zeit zum Genießen und Verweilen.

Der Weg zum nächsten Programmpunkt des Tages, zur Drachenburg, wurde zu Fuß oder mit der Drachenfelsbahn genommen. Die Drachenburg konnte ausgiebig besichtigt werden, in den Gärten luden Bänke zum Ausruhen ein. Das Restaurant der Drachenburg sorgte am Mittag für das leibliche Wohl aller HWV’ler, so dass gestärkt der Fußweg nach Königswinter genommen werden konnte. Auch hier bot die Bahn die Alternative für die Rückfahrt nach Königswinter.

In Königswinter war Zeit und Gelegenheit zum Bummeln, Besichtigen, Eis essen oder zum gedankenverlorenen Blick auf den Rhein. Von Königswinter aus darf natürlich eine Fahrt auf dem Rhein nicht fehlen, so dass der Tag an Bord der MS Loreley mit einer wunderschönen Schiffstour bis Köln fortgesetzt wurde.

Von der Anlegestelle in der Kölner Altstadt musste noch ein kurzer Fußweg durch den Altstadttrubel zum Bus genommen werden, der alle 44 Teilnehmer wohlbehalten aufnahm und nach Düren brachte. In Düren war zum Abschluss die Einkehr in ein Wirtshaus geplant; hier konnte bei „kalter Platte“ und Getränken die schöne und abwechslungsreiche Tagesfahrt abgeschlossen werden.

Wanderung von Gey nach Großhau am 27.8.2023

Für unsere heutige Wanderung (ca. 11 km) benötigen wir keine Anfahrt, sondern starten direkt am Brunnen in Gey. Wir laufen über Feldwege nach Straß zum Wegkreuz oberhalb des Ortes und genießen zum ersten Mal einen schönen Ausblick auf das Umland. Danach geht es bergauf und wir passieren den Modellflugplatz in Großhau. Dort findet gerade ein „Flugtag“ statt und wir beobachten die kleinen Flieger bei ihren waghalsigen Flugmanövern.

Unser Ziel und höchster Punkt der Wanderung (380 m) ist der Funkturm in Großhau – auch „Eifelhoer“ genannt. Er wurde 1973 errichtet, ist 121 m hoch und dient der Verbreitung von digitalen Hörfunkprogrammen sowie des UKW-Programms von Radio Rur. Und er ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Gemeinde Hürtgenwald.

Wir machen Rast am Aussichtspunkt Geyberg mit einer fantastischen Aussicht. Das Wetter ist klar und sonnig und wir können das gesamte Rheinland sehen bis hin zum Siebengebirge und zur Kölner Bucht. Danach geht es ein kurzes Stück durch Großhau und wieder hinein in den Wald. Auf schattigen Waldwegen erreichen wir das ehemalige Forsthaus „Alt Hubertushöhe“ und dann den Rennweg, wo wir Schutz vor einem kleinen Regenschauer finden. Der Rückweg führt uns am Geyer Kreuz vorbei zur Josef-Köller-Straße und weiter zum Brunnen.

Hürtgenwald feiert 50+ mit einem Familienfest am 20.08.2023

Die Gemeinde Hürtgenwald in der heutigen Ausdehnung entstand 1972 bei der kommunalen Neugliederung in NRW und blickt somit seit ihrer Gründung auf mehr als 50 Jahre zurück.

Dieses Jubiläum wurde nun mit einem großen Familienfest gefeiert. Bei herrlichem Sommerwetter präsentierten sich 26 Vereine und Institutionen rund um das Rathaus in Kleinhau. Es wurde ein vielfältiges Programm für Groß und Klein geboten mit Musik, Ponyreiten, Clownerie, Falkenflugschau u.v.m. Für das leibliche Wohl wurde auch bestens gesorgt.

Der Heimat-, Wander- und Verkehrsverein Gey-Straß war auch mit einem Stand vertreten. Auf zwei Plakatwänden konnten sich die Besucher über unsere Aktivitäten informieren. Wir wandern alle 14 Tage in der schönen Natur oder machen Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten der näheren Umgebung. Wir feiern auch gerne zusammen beim jährlichen Brunnen-, Grill- oder Nikolausfest. Der Verein hat außerdem pflegerische Aufgaben in Gey und Straß übernommen: Wir unterhalten drei Wanderwege von insgesamt 31 km Länge, halten den Dorfbrunnen in Gey, den Judenfriedhof und einige Bildstöcke in Ordnung, ebenso die Grillhütte mit Spielplatz „Am Zeppbusch“, die auch für private Feiern gemietet werden kann.

An unserem Stand hatten wir einen Barfußpfad aufgebaut, der gerne von den kleinen Besuchern ausprobiert wurde. Die Felder waren mit Moos, Rinde, Gras, Kieselsteinen und Tannenzapfen gefüllt. Die Erwachsenen mussten schon mal „überredet“ werden, einen Versuch zu wagen. Um 14 Uhr hat unser Wanderwart Ralf Abschlag eine Gruppe Kinder in die Geheimnisse des GeoCachings eingewiesen und ist mit ihnen eine Stunde auf die Suche gegangen. Sie kamen begeistert zurück.

Wir konnten an unserem Stand viele Besucher begrüßen und hoffen, dass wir bei ihnen Interesse an unseren Aktivitäten geweckt haben. Das gelungene Gemeindefest ging um 18 Uhr zu Ende.

Von Nettersheim zum Matronenheiligtum und zur Ahe-Kapelle am 13.8.2023

Nettersheim liegt im Urfttal inmitten von herrlicher Natur und vielen archäologischen Sehenswürdigkeiten. Unsere Wanderung startete am Bahnhof von Nettersheim und verlief zunächst an der Urft entlang und zur Hochfläche mit dem Namen „Görresburg“ hinauf.

Dort wurde im Jahr 1909 eine römische Siedlung mit einem Tempelbezirk entdeckt. In diesem Heiligtum wurden seit dem 1. Jh. bis etwa 400 n.Chr. einheimische Schutz- und Muttergottheiten verehrt, die sogenannten Aufanischen Matronen. Zu sehen sind die Gottheiten auf den Kopien der Weihesteine, die rund um den größeren Haupttempel aufgestellt sind. Auch heute noch werden Opfergaben wie Obst vor den Steinen abgelegt. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick auf die Eifellandschaft. Im weiteren Verlauf des Weges findet man Reste der röm. Siedlung, die sich bis zum Urfttal erstreckte. Einige Fundamente wurden rekonstruiert. Direkt an der Urft befinden sich noch die Reste einer Befestigungsanlage aus spätrömischer Zeit.

Unser Wanderweg verlief dann leicht bergauf am Waldrand entlang in Richtung Genfbachtal. Wir passierten Angelteiche, einen Picknickplatz und hatten stets einen Blick auf grüne Wiesen und Weiden. Nach insgesamt 6,5 km erreichten wir die Ahe-Kapelle. Der spätgotische Chor aus dem 16. Jahrhundert bildet den älteren Teil der Kapelle. Daran schließt ein niedrigeres Langschiff an, das im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Heute ist die Wallfahrtskapelle einmal im Jahr Ziel der Prozession zu Ehren des Hl. Servatius.

Nach kurzer Rast ging es entlang des Genfbachs zurück nach Nettersheim. Zum Abschluss unserer Tour kehrten wir in der gemütlichen Bäckerei „Zur Römerquelle“ ein und gönnten uns ein leckeres Stück Kuchen.

Wanderung von Simmerath ins Tiefenbachtal am 30.7.2023

Trotz des kühlen Wetters haben sich 8 Wanderer gefunden, die mit uns von Simmerath aus hinunter ins Tiefenbach gelaufen sind. Wir starten die Tour am Kirchplatz in Simmerath. Direkt hinter dem Ortsausgang gelangt man in das Naturschutzgebiet Tiefenbachtal. Zunächst erreichen wir die Mariagrube, ein ehem. Schieferbruch aus dem 19./20. Jh. Hier wurde unterirdisch Schiefer abgebaut, ein frühes Wirtschaftsunternehmen in Simmerath. Wir folgen dem Tiefenbachtal in einen dichten Wald hinein bis die Ölmühle aus dem 17. Jh. erreicht wird. Hier wurden bis etwa 1920 Speiseöle aus Bucheckern hergestellt. An jeder Ecke dieses Weges finden wir schöne Wegkreuze.

Da wir keine „ordentliche“ Sitzgelegenheit gefunden haben, machen wir Rast auf ein paar Baumstämmen. Danach müssen wir eine ca. 2 km lange Steigungsstrecke überwinden, die uns aber mit herrlichen Ausblicken in das benachbarte Tal entschädigt. Wir erreichen das hübsche, sehr gepflegte Dorf Huppenbroich, wo wir die Christ-König-Kapelle besichtigen, die 1947 eingeweiht wurde. Von Huppenbroich aus geht es dann über Feldwege zurück nach Simmerath. Dort gönnen wir uns noch ein leckeres Eis im Café „Dolce Vita“.

Wanderung um den Obermaubacher See am 16.7.2023

Wir bleiben für unsere heutige Wanderung in der näheren Umgebung und laufen einmal um das Staubecken Obermaubach mit einem Abstecher zur Waldkapelle. Wir starten am großen Wanderparkplatz in Obermaubach und laufen zunächst durch den Ort und dann auf schmalen Wegen am Federbach entlang. Wir erreichen das Westufer des Sees und kurz danach einen schönen Rastplatz, wo wir die herrliche Aussicht auf den See genießen können. Der Uferweg ermöglicht immer wieder einen Blick auf den See und fällt dann steil bergab zur Rur, die wir nach ca. 4 km überqueren.

Auf der anderen Seite der Rur geht es in den Wald hinein. Auf breiten Schotterwegen laufen wir stetig bergauf, bis wir zur Waldkapelle kommen. Sie wurde 1995-1996 von Mitgliedern der „AG Obermaubach“ errichtet. Von hier blickt man auf den See mit der Staumauer, den Ort und die letzten Hügel der Nordeifel. Nach einer ausgiebigen Rast geht es erst auf der Hochebene entlang und dann bergab nach Obermaubach zurück. Wir lassen die etwa 9 km lange Wandertour im „Café-Restaurant Strepp am See“ ausklingen.

Rückblick Brunnenfest 3. - 4. Juni 2023

Auch in diesem Jahr konnten wir wieder unser traditionelles Brunnenfest bei herrlichem Sommerwetter feiern, dieses Jahr am ersten Wochenende im Juni.

Da der HWV ein eigenes, neues Festzelt angeschafft hatte, haben wir schon am Freitagnachmittag mit dem Aufbau des Zeltes begonnen. Und das war gut so, denn beim Zusammenstecken der Dachkonstruktion, stellten wir fest, dass wir Stangen vertauscht hatten. Doch mit der Hilfe von vielen Händen haben wir es schließlich geschafft, das Zelt „richtig“ aufzubauen. Es ist ein schönes und stabiles Zelt und hat sich bei seinem ersten Einsatz bewährt. Am Samstagmorgen wurde es mit Tischen und Bänken bestückt und der Brunnenplatz festlich geschmückt. Vielen Dank an alle Helfer!

Um 17 Uhr wurde das Fest eröffnet und das Zelt füllte sich. Unsere Grillmeister hatten alle Hände voll zu tun, um für das leibliche Wohl der Besucher zu sorgen. Es wurden leckere Würstchen, Steaks und Pommes Frites angeboten. In einem zweiten Grillstand wurde Gyros gebraten, was im letzten Jahr sehr gerne gekauft wurde und auch diesmal wieder reißenden Absatz fand.

Im Januar ist auf der Jahreshauptversammlung ein neuer Vorstand gewählt worden. Da unser langjähriger Vorsitzender Friedel Sauer nicht mehr zur Wahl angetreten ist, ist Udo Erb zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Wir haben das Brunnenfest zum Anlass genommen, Friedel Sauer für seine langjährige Arbeit im Vorstand des Vereins zu danken und ihn zum Ehrenmitglied zu erklären. Er hat sich sehr darüber gefreut und sich gerührt für die Ehrung bedankt.

„Die Hausband“ aus Gey hat uns auch in diesem Jahr wieder mit flotter Musik und kölschen Liedern unterhalten. Die Band war so begeistert von der guten Stimmung und der tollen Atmosphäre auf dem Brunnenplatz, dass sie nicht nur die versprochenen 2 Stunden, sondern mehrere Zugaben spielte und erst gegen 23 Uhr die Instrumente einpackte. Der Abend klang dann kurz nach Mitternacht aus.

Auch am Sonntag hat das Wetter mitgespielt und uns den ganzen Tag mit Sonnenschein und Wärme verwöhnt. Ab 11 Uhr wurde der Getränkestand geöffnet und die ersten Gäste trafen ein. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal auch am Sonntagmorgen Live-Musik aufgeführt. Die Jugendband der Rheinklänge Gey zeigte ihr beachtliches Können und spielte bekannte Stücke aus der Pop- und Jazzmusik.

Zur Mittagszeit konnte der Hunger wieder mit Gegrilltem oder Gebratenem gestillt werden und ab 14 Uhr war die Kuchentheke gedeckt mit gespendeten Kuchen und Torten. Vielen Dank an die Spender und Spenderinnen! Für die Kinder wurden Traktorfahrten angeboten. Und die ganz Kleinen hatten einen Heidenspaß beim Entenangeln im Brunnen, wo es kleine Geschenke zu gewinnen gab.

Novum in diesem Jahr war eine Verlosung. Über 40 zum Großteil gestiftete Präsente wurden verlost. Hauptpreis war ein Wellnessgutschein in Höhe von 100,- € für die Carolus-Therme in Aachen. Um 17:30 startete die Auslosung. Gewinner, die das Fest schon verlassen hatten, wurden später benachrichtigt.

Das rundum gelungene Fest ging am Sonntagabend gegen 18 Uhr zu Ende. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Hermann-Josef-Fest im Kloster Steinfeld mit Wanderung zur Sistiger Heide am 21.5.2023

Das Kloster Steinfeld liegt auf einer Anhöhe südlich von Urft und wurde bereits im 12. Jh. gegründet. Die Salvatorianer übernahmen 1923 das Kloster, gründeten ein Gymnasium und betreiben heute neben dem Klosterladen mit Café eine Akademie und leiten das Gästehaus. In diesem Jahr nun jährt sich die Klostergründung zum 900. Mal. In Erinnerung an den „Eifel-Heiligen“ Hermann-Josef, der bis etwa 1251 im Kloster gelebt hat, wird das Jubiläum am Festtag des Hl. Hermann-Josef gefeiert.

Wir haben die Gelegenheit genutzt, um dieses Fest mit einer Wanderung zur Sistiger Heide zu verbinden. Bei herrlichem Wetter starten wir gegen 12 Uhr von dem großen Wiesenparkplatz, der anlässlich des Festes angelegt wurde, und wandern hinunter in das schattige, idyllische Kuttenbachtal. Wir durchqueren den Ort Steinfelderheistert und biegen dann auf einen langen, langsam ansteigenden Feldweg ab, der schöne Ausblicke auf das Kloster und die umliegenden Orte bietet. Am Ende des Anstiegs machen wir an einer großen Bank Rast und genießen die Aussicht.

Dann erreichen wir das Naturschutzgebiet Sistig-Krekeler Heide. Es ist ein Paradies für seltene Pflanzen und Tiere und ein Bereich, der aus Heide, Magerrasen und Feuchtwiesen besteht. Wir folgen der Beschilderung „EifelSpuren Heideheimat“ und laufen in einen schönen Wald hinein mit altem Buchenbestand. Auf dem Rückweg durchqueren wir noch den Ort Diefenbach, wo wir wieder den Kuttenbach erreichen, dem wir bis zum Parkplatz folgen.

Anschließend besuchen wir die schöne Basilika des Klosters Steinfeld mit dem Grabmal des hl. Hermann-Josef in der Mitte. Es liegen stets ein paar frische Äpfel auf dem Grab, denn der Legende nach soll der Heilige dem Jesuskind der Muttergottes in einer Kirche in Köln einen Apfel angeboten haben, den es angenommen habe. Auf dem Kirchplatz innerhalb der Klostermauern sind Marktstände mit lokalen Produkten und Kunstgewerbe aufgebaut. Es gibt verschiedene Imbiss- und Getränkeangebote, eine Musikband spielt auf und wir lassen den schönen Tag mit gekühlten Getränken und leckerem Essen ausklingen.