Traditionell sind wir auch in diesem Jahr mit einer kleinen Wanderung gestartet. Gerne suchen wir zu Jahresbeginn eine Wanderung mit Einkehrmöglichkeit, um im Anschluss bei einem guten Kaffee und einem Stück Kuchen ein wenig über das vergangene und das neue Jahr zu plauschen. Diese Herausforderung hat uns wieder einmal nach Simonskall geleitet, da es dort auch an Neujahr offene Café-Türen gibt. Die klassische 5 km Runde führt uns vom Parkplatz aus Tal-aufwärts, am Junkerhaus links, vorbei am Brückenheiligen Nepomuk und Burg Simonskall links hinauf in den Schmidter Hang. Der höchste Punkt ist erreicht und der Weg führt uns Kall abwärts bis zur Brücke am Richelsbach. Von dort geht es wieder Tal-aufwärts über den Kallweg zurück nach Simonskall. Das Wetter war schön, die Stimmung gut - und der Kuchen im Café Kern hat auch geschmeckt. 
Der HWV beendet das Wanderjahr traditionell kurz vor Weihnachten mit einer Glühweinwanderung rund um Gey. Etwa 25 Teilnehmer - darunter auch einige Gäste - haben sich am frühen Nachmittag am Brunnen versammelt, wo die Dorfgemeinschaft wieder die Krippe mit den handgefertigten Figuren des Straßer Künstlers Jochen Poll aufgebaut hat.
Wir laufen durch den Ort zum Forsthaus Diegarth und können unterwegs einige der neuen Wanderbänke bewundern, die Anfang des Monats von fleißigen Vereinsmitgliedern aufgestellt worden sind. Die alten Bänke waren so beschädigt oder verrottet, dass sie nicht mehr nutzbar waren.
Ein langer Aufstieg bringt uns zum Geyer Kreuz. Unterwegs sieht man leider viele gerodete Waldflächen - Schäden durch den Borkenkäfer und die sommerliche Hitze, aber auch eingezäunte Flächen mit neu gepflanzten Bäumen. Der Weg zur Grillhütte „Am Zeppbusch“ ist von den schweren Fahrzeugen mächtig aufgewühlt worden, doch dank des gefrorenen Bodens noch gut begehbar.
An der Grillhütte gibt es dann den versprochenen Glühwein, für die Kinder Kakao und natürlich jede Menge Weihnachtsgebäck. Wir wärmen uns an den Getränken, essen Süßes und klönen bis zum Einbruch der Dunkelheit. Gegen 17 Uhr sind wir wieder am Brunnenplatz angekommen.
Trotz des trüben Herbstwetters und der schlechten Wetterprognose haben wir uns mit 7 Wanderern zu einer 9 km langen Runde durch das Solchbachtal aufgemacht. Start war der Parkplatz "Altes Forsthaus" in der Nähe von Zweifall. Der Weg verlief zunächst parallel zur Straße auf einem Waldlehrpfad, wo uns die heimischen Bäume vorgestellt wurden. An der Schutzhütte "Pater Noster" haben wir den Waldlehrpfad verlassen und uns auf einem breiten Weg stetig bergauf in den Wald hinein begeben. Nach etwa 4 km sind wir in einen schmalen Pfad abgebogen, der entlang des Hasselbachgrabens verläuft.
Der Hasselbachgraben gehört zum Wassereinzugsgebiet der Dreilägerbachtalsperre und wurde 1920 angelegt, an diesem Tag führte er jedoch wenig Wasser. Dieser Weg ist wunderschön, teilweise eng und von Wurzeln durchzogen, und in dem trüben Wetter sah der Wald sehr verwunschen aus. Der Hasselbachgraben führt durch die Naturwaldzelle Kreitzberg, ein Schutzgebiet mit sehr alten Buchenbeständen.
Nach etwa 1,5 km endete der schmale Pfad und wir sind auf einem breiten Weg - leider asphaltiert - wieder bergab gewandert. Mittlerweile hatte uns auch der Regen erreicht. Auf dem Weg zum Parkplatz haben wir noch eine kurze Rast in der Schutzhütte "Am Haferstück" gemacht, wo ein gedeckter und geschmückter Tisch die Wanderer empfängt. Im weiteren Verlauf fanden wir noch ein großes Insektenhotel und eine seeehr lange Bank.
Bei herrlichem Herbstwetter haben wir uns zu einer 9 km langen Wanderrunde durch das Wehebachtal aufgemacht. Startpunkt war der Wanderparkplatz „Brandenburger Tor“ hinter Hürtgen.
Zunächst führt der Weg steil bergab entlang des Hürtgenbachs mit Blick auf die Wiesen von Hürtgen und hinein in den Mischwald. Nach etwa 2.5 km mündet der Hürtgenbach in die Weiße Wehe, die aber derzeit nicht viel Wasser führt. Wir überqueren den Wehebach und wandern dann langsam, aber stetig bergauf entlang der Weißen Wehe. Die Sonne scheint auf das bunte Herbstlaub und die Temperatur ist angenehm warm. In Ermangelung einer bequemen Bank machen wir Rast auf einem dicken Baumstamm.
Nachdem wir die Weiße Wehe ein weiteres Mal überquert haben, geht es steiler bergauf auf dem Germetsbachweg in Richtung Germeter. Auf der Höhe angekommen biegen wir auf den Mittelweg ab und bleiben bis zum Ausgangspunkt der Wanderung auf dieser Höhe. Hier bieten sich herrliche Ausblicke in die Weheschlucht und die Wälder des Hürtgenwalds. Besonders der Ausblick von „Drei Eichen“ ist wunderschön und lädt zu einer kleinen Rast ein - diesmal auf einer Bank. Nach 3 Stunden erreicht die 6-köpfige Wandertruppe wieder den Parkplatz am Bandenburger Tor.